Bund katholischer Ärzte

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege,


der Bund Katholischer Ärzte und die EPLD-Ärztevereinigung haben eine Umfrage unter vielen Münchner Wahlbewerbern zu den Kammerwahlen 2012 gestartet:

Ziel ist, christlich orientierte Kolleginnen und Kollegen herauszufinden und zu empfehlen, die in ihrer täglichen Arbeit neben der Menschenwürde auch das Lebensrecht schätzen und christlich orientiert arbeiten.

Nr.  242   Dr.  ....,   Ottobrunn, rk, Allgemeinarzt (Hausärzte)


Nr.  513   Dr. ....      München, rk, Klinikarzt, pro Leben (EvM - Ethik-Liste)

Nr.  724   Dr.  ....     München, Internist, ehem. Chefarzt, MUC,  rk + pro-life
                                                 (Hartmannbund)

Nr.  804   PD  Dr. .... München, Klinikärztin, Christin, pro Menschenwürde
                                 und Lebensschutz;  (Marburger Bund)

a)  Eine leitende Klinikärztin schreibt und fragt:


"Selbstverständlich sind mir christliche Werte außerordentlich wichtig.

Menschenwürde selbstverständlich auch (meinen Sie jemand wird anders antworten?).

Was meinen Sie mit Lebensschutz in unserer Stadt?

Das würde ich gerne genauer verstehen.
Viele freundliche Grüsse,  PD Dr. ...

b)  Dr. G. Winkelmann antwortet am 19.11.2012:

Bei Menschenwürde und Lebensrecht / Lebensschutz in München und Bayern denke ich konkret an:

- Bioethik, Forschung an Stammzellen von Ungeborenen / Embryonen;

- Embryonenschutz bei der künstlichen Befruchtung,

- Pränatale Diagnostik mit dem Ziel der Auslese und 'Elimination',

- Abtreibung (Schwabing, Ambulanz in der Fäustlestraße, ...),

    - Pflicht zur Mitwirkung von Gyn. Assistenzärzten und Anästhestisten,  ("Wahrung des Arbeitsfriedens")

- drohende oder heimliche Euthanasie von Alten / Schwerkranken in Altenheimen / zuhause ...,

- Transplantationsmedizin und Hirntodmodell
(nicht nur wegen der Verteilungsskandale),
Unterdrücken kritischer Stimmen (Ärzte, Pflegepersonal, Klinikseelsorger).

Generell:
Ärzte, die sich für das Recht auf Leben und die Wahrung der Menschenwürde einsetzen, sollten gemeinsam Hilfsprojekte erarbeiten und unterstützen, auch für Kollegen in Not.

Aufmerksam sein gegenüber Arztkollegen (Kliniken, Medien, Niedergelassene, Militärärzte):

Mit 'Unregelmäßigkeiten' und Verletzungen des Lebensschutzes rechnen und darauf kollegial und hilfreich achten.

Wichtig: Als Arzt informiert sein und nicht schweigen.

Man kann vieles diskutieren und wird zu einer Vielzahl von Meinungen und Haltungen kommen, da ist bei uns Ärzten immer schon so üblich (wie zu Veiten meines Vaters, Urologe bis 1978 in Baden-Baden).

Wichtig aber ist die klare ärztliche Linie für Leben und Menschenwürde - in der Praxis,
in Ihrer Praxis,
in Ihrer Klinikabteilung,
in Ihrer Ärztevereinigung,
in Ihrer Familie und Bekanntenkreis, .... !