Bund katholischer Ärzte

Sehr geehrter Besucher,lieber Arztkollege, Medizinstudent, Geistlicher, Mitchrist, 

die Initiative katholischer Ärzte BKÄ stellt sich hinter Papst Franziskus, wenn er am 10.10.2018 spontan und ungeschminkt Abtreibung als 'Auftragsmord' und Abtreibungsmediziner als 'angeheuerte Auftragsmörder' bezeichnet hat.

Die christlichen Prolife-Ärzte (BKÄ und EPLD) lassen sich durch den sofortigen Aufschrei der Medien und 'renommierter und treuer' Katholiken nicht beirren.

Vielmehr zeigt dieser spontane, gewaltige Protest, daß es Zeit ist, gerade aus ärztlicher und christlicher Sicht dem Zeitgeist und der Verschleierung durch falsche Begriffe ('differenzierte Sicht') zu widersprechen und klar für eine KULTUR des LEBENS in der Nachfolge Jesu einzutreten.

1. SPD-Gesundheitsministerin Franziska Giffey (am 11.10.):
https://www.gmx.net/magazine/politik/franziska-giffey-kritisiert-papst-franziskus-abtreibungs-aeusserung-33240666 

2.  Badische Zeitung (Freiburg) + kritische Kommentare:
http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/papst-franziskus-vergleicht-abtreibung-mit-auftragsmord--157542653.html 

3)  Finanznachrichten / Mittelbayerische:  Papst enttäuscht
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-10/45000282-mittelbayerische-zeitung-der-gescheiterte-papst-franziskus-vergleicht-abtreibungen-mit-auftragsmord-nicht-nur-damit-enttaeuscht-der-pontifex-die-er-007.htm 



Guter Kommentar bei Kath.net (11.10.2018, Adamo):
"Der linke Medienaufschrei war zu erwarten, macht aber nichts. 
Wir Christen halten das aus um Gottes Willen zu erfüllen, denn Gott ist auf unserer Seite!"

Auf Kath.net, Linz: (11.10.2018)

1)  (Padre):
.... das einzige unschuldige daran ist das getötete Kind!
Alle anderen haben Schuld:
- Die Mutter, die keine sein will, 
- der Vater der das auch nicht will, 
- der Arzt der daran verdient, gut verdient. 
- Die Krankenschwestern auch die verdienen daran. 
- Die Vermittler auch die verdienen daran. 
- Die Verwerter des Leichnams .....
Und über was wird gesprochen, über die Leiden der Täter und Täterinnen. Und das Kind ??


2) (Edith):   'Arroganz statt Barmherzigkeit'

Unter dieser Überschrift wurde gestern in einem Beitrag der 'Tagesschau' behauptet, Papst Franziskus 'knicke' 'vor Hardlinern ein'. Dabei vertritt er nur die gültige Lehre der Kirche: In 'Gaudium et spes' heißt es:'Abtreibung und Tötung des Kindes sind verabscheuungswürdige Verbrechen' (51,3)' 

Weiterhin wurde im o. g. Beitrag der schäbige Versuch unternommen, die Frage der sexuellen Gewalt, welche die Kirche in die Defensive drängt, in Verbindung mit Abtreibung zu bringen, die inhaltlich damit nichts zu tun hat, um den Misskredit auf ein anderes Feld zu verlagern und daraus Schlagkraft gegen den Papst zu gewinnen.
Die erfreuliche Klarheit Franziskus', Abtreibungen als vorsätzliche Tötung (Auftragsmord) zu geißeln, versucht die 'Tagesschau' sogar als 'Arroganz' zu disqualifizieren. Als Alternative bringt sie die erlaubte vorsätzliche Tötung als einen Akt der Barmherzigkeit ins Spiel!!! 

Es gibt keine 'Gewissensentscheidung des Einzelnen' über das Leben eines ungeborenen Kindes.

3)  (Alpinyeti):  Papst:
Wer, wenn nicht er?
Natürlich ist er berechtigt dazu. Alleine schon aus Gründen der Aufrechterhaltung der Symmetrie muss es eine starke Stimme geben, die dem ständigen Geplärre nach einem "Recht auf Abtreibung" dagegen hält. 

Die Ideologie des Todes, die im Schafspelz des Gutmenschentums daherkommt, darf doch nicht unwidersprochen bleiben, sie bräuchte als Antwort ein Machtwort, das sie vor Scham in der Erde versinken lässt.

Protest-Brief an den BR, Rundschau-Nachtmagazin vom 10.10.2018:

Guten Tag, 
mit Ihren beiden Kommentaren beim gestrigen Nacht-Rundschaumagazin  über die Rede von Papst Franziskus über Abtreibung bin ich als Arzt und Katholik (64) nicht einverstanden, meine Ehefrau Maria (62) auch nicht.

Britta Baas vom kritischen / linken 'Politic-Forum' war tendenziös und empört ('inakzeptabel', Papst ist für Deutsche nicht sympathisch) und der so freundlich angekündigte BR-Kirchenexperte Tilmann Kleinjung war nicht objektiv. 

Er nahm indirekt Abtreibungsmediziner in Schutz und bezeichnete Papst Franziskus als 'arrogant' gegenüber abgetrieben habenden Frauen. - 

Kein Wort über den Tod der Ungeborenen und die vielen Schäden nach Abtreibung.

Lieber BR, solche tendenziösen Kommentare sind nicht willkommen, auch die ungewohnte Vatikan-Nachricht an 1. Stelle in Ihrem Nachrichtenmagazin war auffällig:

Wir haben den Eindruck, daß durch Ihre auffällige Gewichtung des Themas dem Papst, der Kirche, den Ungeborenen geschadet werden sollte.

Ihr Bericht war einseitig und daher für uns als Stammzuschauer des BR inakzeptabel.
Bitte künftig ausgewogener berichten.  - Warum nicht einmal eine eigene Talksendung zum Thema machen?