Ärzte und Synodaler Weg - kurz

Sehr geehrter Besucher,
sehr geehrte Geistliche,
liebe Arztkollegen, Medizinstuidenten und Mitchristen,
 

die Ärzte der katholischen Ärzteinitiative BKÄ betrachten skeptisch den 'synodalen Weg', der bei der Frühjahrstagung der Deutschen Bischofskonferenz im März 2019 in Lingen verabschiedet worden war. Es geht hierbei um ein gemeinsames, verbindliches kirchliches Programm (Bischöfe, ZDK), wie man dem Mißbrauch in der katholischen Kirche begegnen kann.
Die BKÄ-Ärzte sind aufgeschreckt, als Ende Juni 2019 ein 'Brandbrief' von Papst Franziskus 'an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland' veröffentlicht worden war.
 

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Sonderseiten zum Thema 'Synodaler Weg'

- Beginn des SW im Jahr 2019     Seite

- ARZT und Synodaler Weg       Seite

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Klare Haltung des BKÄ zum Syndolane Weg

Sehr geehrte, liebe katholische und aktive BKÄ-Arztkollegen und Mitchristen in Deutschland und anderswo,

am 29.6.2019 hat Papst Franziskus einen außerordentlichen, sorgenvollen, mahnenden Brief ‚an alle Gläubigen in Deutschland‘ geschrieben wegen der Reformdebatte und als Aufforderung zur Einigkeit mit der Weltkirche. -  

Papst F. warnt vor falscher Reform durch einen ‚Synodalen Weg‘ (SW) 
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2019-06/papstbrief-synodaler-weg-deutschland-franziskus-mahnung.html

Daher sehen wir uns als katholische Ärzte wegen der (berechtigten) Papst-Kritik* am SW und vom Echo von Kirchenoberen** betroffen und aufgefordert zu reagieren:

 

  1. Dank an Papst Franziskus, sich als Kirchenoberhaupt warnend zu äußern.
    Dank an einige deutsche Bischöfe***, die ebenfalls die derzeitge Lage kritisch sehen.
     

2.  Als katholische ÄRZTE Deutschlands sind wir besorgt wegen des Verfolgens eines ‚verbindlichen Synodalen Wegs‘*, trotz päpstlicher Sorge:

a)  Als kleiner Teil der deutschen katholischen Kirche wollen wir Ärzte uns in die kommende Diskussion mit einbringen (wie angeboten), auch wenn wir mancherorts seit Jahren geoutet sind wegen unserer Haltung: 

b) Ein klares NEIN zu liberaler Sexualmoral (Verhütung) und zur Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Liebe und Ehen.
Die unguten medizinischen, seelischen und gesellschaftlichen Folgen gebieten Forderungen des heutigen Zeitgeistes Einhalt.
Gerade als ÄRZTE und glaubenstreue Christen sehen wir uns hier in einer Mitverantwortung.

c)  Beim Umgang mit kirchl. Mißbrauchsopfern u.-Tätern bedarf es weiser Regelungen.

 

 

Anmerkungen:
*am beschlossenen ‚verbindlichen Synodalen Weg zu Machtteilung, Sexualmoral und Zölibat‘ (Frühjahrs-Konferenz der DBK in Lingen zum Thema ‚sexueller Mißbrauch in der kath. Kirche‘, 14.3.2019), ein bischöflicher Kompromiss, ohne Risiko für die konservativen Bischöfe in Sachen Sexualmoral, Frauenweihe, Machtabbau.

ABER: Reform-orientierte Kräfte hoffen auf eine überraschende Dynamik des Prozesses: Offensives Einsetzen für die gleichgeschlechtliche Liebe. –     

** -  insbesondere nach der enthusiastischen Reaktion und Deutung  von Kardinal Marx und dem ZDK-Präsidenten Prof. Th. Sternberg (in die falsche Richtung!) -

***Köln, Regensburg, Würzburg, Augsburg, , …
 

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Echo von BKÄ-Ärzten

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Schluß

Vielen Dank und mit freundlicher Empfehlung -
gez.

Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ

 

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