Kurz
Liebe Besucher und Arztkollegen,
sehr geehrte, liebe MitarbeiterInnen in der Praxis / Klinik / Institut,
nachfolgend einige Gedanken zu den Assistenzberufen.
Die katholische Ärzteinitiative BKÄ spricht in ihrer katholischen Ärztearbeit auch und gerade die engen Mitarbeiter des katholischen Arztes an.
Es gibt in der (katholischen) Arztpraxis besondere Aspekte, die die Patienten, die Arbeits- und Denkweise und die Person des katholischen Arztes angehen.
Es gibt auch Konflikte in Sachen medizinischer Ethik, für die die Mitarbeiter Verständnis, aber auch die Chance und Aufgabe haben, zwischen Arzt, Patienten und Angehörigen zu vermitteln und die Philosophie dieser Praxis zu vertreten.
Zusammenarbeit als Christ
Gestatten Sie uns einige Gedanken zum Thema "Zusammenarbeit mit einem christlichen Arzt"
1. Wenn Sie selber praktizierende Christin sind:
- begleiten Sie Ihre und die Arbeit des Chefs mit Ihrem täglichen Gebet,
- beachten Sie christliche Zeichen und Äußerungen der Patienten,
- haben Sie Mut, sich dem Arzt / Patienten / Angehörigen als Christin zu präsentieren,
- dezentes, wahres Christsein (Sie sind bei der Arbeit, nicht in der Kirche)
2. Zusammenarbeit als Nicht-Christ
2. Wenn Sie nicht praktizieren / nicht getauft sind:- Stören Sie sich nicht an christlichen Zeichen / Gepflogenheiten / Denkweisen - versuchen Sie vielleicht, diese für Sie ungewohnten Dinge zu verstehen, - fragen Sie den Chef / die Kollegin / den Patienten, falls Sie Erklärungsbedarf haben, - vermeiden Sie negative Kommentare.
Vom Umgang mit Problemen - Schießerei
3. Es tauchen auch Probleme auf.
a) AKTUELL:
Der Ärztemord von Weilerbach (5.3.2012),
Arztmitarbeiterin durch Streifschuss eines amoklaufenden Patienten verletzt.
(mehr)
Probleme II - Brief aus der Schweiz
b) Am 20.2.2009 erhielten wir aus der Schweiz folgende Zuschrift:
1) Ich selber bin "nur" eine Arztgehilfin, habe mir aber schon immer einen katholischen Chef gewünscht, mit dem man über den eigenen Glauben sprechen kann und womöglich auch beten darf.
Körper und Geist, Leib und Seele....
2) Wie oft werden in der Praxis Dinge getan, die mit meinem Glauben nicht vereinbar sind, wo ich aber leider schweigen muss, um meine Stelle nicht zu verlieren!
(z.B. Abgabe von Tötungspillen vom Praxistresen zwecks Euthanasie-Beihilfe!)
Wir stellen diese ehrliche Aussage zur Diskussion. (mehr).
Ihre Meinung?
Haben Sie selber Erfahrungen gemacht?
Welchen Rat würden Sie dieser Praxismitarbeiterin geben?
Wie soll sich ein Christ heute verhalten?
Gibt es eine "Kompromisslinie"?
Inwieweit darf man "anecken"?
Diplomatisches Verhalten, ohne den Glauben und Jesus Christus nicht zu verraten?
Darf man an solch einem Arbeitsplatz überhaupt weiter arbeiten?
Wie geht man mit "Risiken" (Verlust des Arbeitsplatzes) um?
Wo soll man aushalten, wo soll man schweigen, wo macht man sich mitschuldig?
Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung: info[at]bkae.org und Kontakt
Interessante Beiträge werden auf der Sonderseite veröffentlicht.
Danke, wir freuen uns auf Ihre Mithilfe!
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)
Weitere Infos auf dieser Website unter:
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