Pressemeldung - kurz

die Vereinigung Katholischer Ärzte gibt im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit aus aktuellem Anlaß Pressemeldungen zum Thema Lebensrecht und Lebensschutz heraus.

Behandelt werden die Themen Lebensrechtspolitik, Abtreibung, Euthanasie, Hirntod, Selektion, Mitschuld an Maßnahmen der 'modernen' Medizin. etc. 


Empfänger sind Medien, Journalisten, Politiker, Christen, Ärzte, Kliniken.

Verfasser sind der Arbeitskreis Lebensrecht und das BKÄ-Leitungsteam.

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EPLD-Pressenotiz nach dem Detmolder Urteil über den Auschwitz-Wachmann (2016)

Fassung der Pressemeldung als pdf-Datei   Seite


                                       Pressenotiz

'Wie die KZ-Helfer damals – so die Abtreibungshelfer heute'

 

    Zum Detmolder Urteil über den Auschwitz-Wachmann 
- versus Mitschuld der heutigen Akteure bei der Abtreibung

                                                                                                                                                                                                                                                                                                       19-6-2016, gw
Nach dem Urteil des Landgerichts Detmold gegen den 94-jährigen ehe-maligen KZ-Wachmann wegen Beihilfe zum Morden in Auschwitz weisen deutsche Lebensrechtsärzte auf Parallelen zu einer schlimmen, heutigen Mitschuld hin: Der seit Jahrzehnten dauernden Massentötung ungeborener Kinder in Deutschland:

 

1.   Abtreibungsmediziner und deren Mitarbeiter (auch die der Verwaltung) sind bewußt, persönlich und ohne Zwang an der Tötung der Kleinsten und der Schädigung besonders von deren Müttern beteiligt.

2.  Mitschuldig an der Abtreibung sind auch noch andere Ärzte und deren Mitarbeiter: 
Der Hausarzt bei der präoperativen Vorbereitung und der Anästhesist, der die Narkose macht. – Ebenso wirken Apotheker, permissive Politiker, Journalisten, Angehörige und Freunde mit.


3.  Die Ärzte von Euro-Prolife-Doctors und vom Bund Katholischer Ärzte fordern, daß all diese aktiv Beteiligten an der Abtreibung sinngemäß ebenso wie der alte Wachmann 'bereuen, einer verbrecherischen Organisation anzugehören' und 'sich dafür schämen, dieses Unrecht sehend geschehen und ihm nichts entgegengesetzt zu haben'.

4.  Besonders die heutigen Abtreiber und all ihre Helfer sollten dieses Töten endlich stoppen, nicht mehr mitmachen oder sich einspannen lassen. 
Dies bedeutet auch umzukehren und das Tolerieren, Finanzieren, Fördern und große Schweigen zu der heutigen Katastrophe von jährlich über 100.000 getöteten Ungeborenen zu beenden.


Wer sich zu Recht gegen die damaligen Auschwitz-Morde wendet, darf jetzt seine Augen vor dem heutigen Abtreibungsdesaster nicht länger verschließen.  Aus Sicht der heutigen Opfer eine dringende Pflicht!

Verfasst am 19-6-16 von Dr.(I) Gero Winkelmann + Leitungsteam der EPLD-u. BKÄ-Ärzteinitiativen

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Kasseler Ärzteerklärung zur Neuregelung der Sterbehilfe (2015)

Pressenotiz – Ärzte skeptisch zur Sterbehilfe

 

‚Kasseler Ärzteerklärung 2015
zur neuen Gesetzesreglung der Sterbehilfe‘

15-11-2015

Nach der Entscheidung des Bundestages über die Neuregelung der Sterbehilfe stellen Ärzte anläßlich einer Lebensrechts-Tagung* in Kassel mit großer Sorge fest:

1.  Das von Kirchen, Ärztevertretern und Hilfsorganisationen euphorische „Lob für den Suizidhilfe-Beschluss‘ können wir als christliche Prolife-Ärzte so nicht mittragen.

 

2.  Vielmehr sehen wir die jetzige Situation als einen faktischen ‚Dammbruch‘ gegen den Lebensschutz, die Menschenwürde von Alten und Kranken, aber auch die von Ärzten, der Angehörigen der Pflegeberufe, der Apotheker und der Gesellschaft selber.


3.  Denn in der juristischen Begründung zum § 217 wird die  Suizidbei-hilfe gestattet durch Begriffe wie 'Einzelfälle', 'Ausnahmesituationen', von 'politisch nicht gewolltem völligen Verbot der Sterbehilfe',  'Mitleid' etc.
Außerdem fehlen jegliche staatliche und ärztliche Kontrollmaßnahmen.

4.  Das für einige ärztliche Länder-Berufsordnungen nicht geltende Bei-hilfeverbot zum Suizid kann jetzt ausgedehnt werden, zumal der Begriff ‚geschäftsmäßig‘ bereits juristisch und politisch relativiert worden ist.

5.  Als Prolife-Ärzte fordern wir neben vermehrter Aufmerksamkeit aller Beteiligten die Einrichtung staatliche Kontrollen, die Verbesserung der Palliativmedizin innerhalb der Hausarztmedizin und schließlich für alle Menschen eine innere, praktische Einstellung zum eigenen Sterben (‚Ars moriendi‘), bei der der christliche Glaube hilfreich sein kann.


Verfasst am 15-11-2015 von Dr.(I) Gero Winkelmann und Kollegen vom Leitungs-team der European Pro-Life Doctors und dem Arbeitskreis Lebensrecht im Bund Katholischer Ärzte (BKÄ).

      *Herbsttagung des TCLG - Treffens Christlicher Lebensrechtsgruppen am 14-11-2015 in Kassel

 Diese Pressenotiz als pdf-Datei:   Hier

EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht +  AK-Lebensrecht im Bund Katholischer Ärzte, Truderinger Str. 53, 82008 Unterhaching, 089 – 61 50 171-7 Fax -8 , info@epld.org, www.epld.orgwww.bkae.org,

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PM zum Lüneburger Auschwitzprozess

Am 24.4.2015 haben BKÄ und EPLD-Ärzte eine Pressenotiz versandt:

Pressenotiz Nr. 2
- Abtreibung
-  Offener Brief an Ärzte, Kliniken, Politiker

 

Die heutige Tötung durch ABTREIBUNG nicht vergessen:
Obwohl vielen derzeit ihre Mitschuld an den Toten von Auschwitz und  Armenien bewußt wird, gilt es auch unsere Mitschuld an den heutigen Tötungen zu bedenken und Leben zu retten.

Auf die große Mitverantwortung für die vielen UNGEBORENEN in unserem Lande, die durch Abtreibung getötet worden oder bedroht sind,  weisen die Ärztevereinigungen ‚Bund Katholischer Ärzte‘ und ‚European Pro-Life Doctors‘ hin.
Anläßlich der ‚Woche für das Leben‘ und des Lüneburger Auschwitz-Prozesses sehen die Lebensrechtsärzte Handlungsbedarf.

 

Es gibt nämlich Parallelen zu den damaligen KZ-Mitarbeitern:
Bei jährlich über 100.000 durch ABTREIBUNG getöteten Kindern in unserem Lande  tragen nicht nur die Abtreibungsmediziner, sondern auch die direkt und indirekt beteiligten Klinikmitarbeiter eine Mitschuld.

Involviert sind außerdem permissive Politiker, Medien und die schweigende Ärzteschaft.

Ist es nicht makaber, wenn heutige Ärzte und Bürger wohl die Schuld für die Schandtaten unserer Ahnen (z.B. in den KZ) einsehen, dabei aber selber fortfahren, ‚mit weißem Kragen‘ das Recht auf Leben unserer eigenen, ungeborenen Kinder und Enkel ständig, legal und ebenso brutal mit Füßen zu treten?

Daher fordern die Lebensrechtsärzte einen sofortigen STOPP jeglicher Abtreibung!
Und alle hier Beteiligten mögen sich ihres tötenden Verhaltens bewußt werden und sich ändern, denn die Schwächsten unserer Gesellschaft haben – wie wir alle – ein volles Recht auf Leben!

 

Vielen Dank für die Kenntnisnahme und Weiterleitung. MfG



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Kommentar

Anlaß für diese Pressemeldung 'Mitschuld an der heutigen Abtreibung waren:



- Berichte vom Lüneburger Auschwitz-Prozess und die Entschuldigung des alten KZ-Mannes;

- Ansprache von Bundespräsident Gauk anläßlich des 100. Jahrestages der Massentötung von Christen in ARMENIEN.

-  Forderung nach besserer Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer.

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An der Abtreibung Beteiligte in den Kliniken

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Schluß


Vielen Dank für Ihr Interesse! 
Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr. (I) Gero Winkelmann, 
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)

 

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Installation dieser Seite am 24-4-2015, Gedenktag des Hl. Fidelis von Sigmaringen,  gw, - Relaunch 8-2015, last update am 20-6-2016

 

 

 

 

 

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