Katholikentag 2014 - kurz
Sehr geehrter Besucher,
liebe Arztkollegen,
die Vereinigung Katholischer Ärzte, BKÄ, wollte (nach Osnabrück und Mannheim) zum drittenmal auf einem deutschen Katholikentag präsent sein, vom 28.5. - 1.6.2014 in Regensburg.
Leider war es dem BKÄ verwehrt, nach Regensburg zu kommen!
Sonderseiten:
- Absage Regensburg mehr
- Fazit + Medienecho mehr NEU
1. Gründe für die Nicht-Zulassung
Nach mehreren Schriftwechseln mit der Leitung des Katholikentags im Frühjahr 2014 muß die Leitung des Bund Katholischer Ärzte mit Unverständnis, großem Bedauern und einem 'weinenden Auge' die Ablehnung und Nichtzulassung zur Regensburger Ausstellung ('Kirchenmeile') ertragen:
1. Der BKÄ entspräche nicht den Zulassungskriterien;
Fazit:
Wegen seiner klaren, ärztlichen Haltung zur Homosexualität (und wegen des Hilfsangebotes für leidende, veränderungswillige Homosexuelle) wird die Ärztevereinigung BKÄ von der Katholikentagsleitung und - noch schlimmer - vom ZdK - auf Distanz gehalten, vom Katholikentagt ausgesperrt und damit vor Mitchristen und der Gesellschaft diskriminiert.
Die generelle katholische Ärztearbeit des BKÄ, bisher die einzige auf Kirchentagen! - ist somit zum Schweigen gebracht worden.
Weitere Informationen zur Ablehnung durch ZdK und KT-Leitung: Hier
2. Aktuell: Unsere NEIN zu Donum Vitae
Auf dem Regensburger Katholikentag wird am Freitag, 30.5.2014 das Thema "Schwangerenberatung durch den Verein Donum Vitae" behandelt.
Die Lebensrechtsärzte vom Bund Katholischer Ärzte (AK-Lebensrecht mehr)
und der European Pro-Life Doctors lehnen diese Art von Beratung ab:
Hauptkritikpunkt liegt in der Ausstellung eines staatlich anerkannten Beratungsscheins durch DV:
Hierdurch geht der Abtreibungsarzt straffrei aus!
Für uns als Christen, Bürger, Ärzte ist dies ungeheurlich!
Wir verstehen nicht, daß der Verein Donum Vitae:
- diese Tatsache verschweigt ( d.h. daß ein ARZT töten darf und er durch eine christlich-katholische Unterschrift straffrei ausgeht und somit staatlich legitimiert ist),
- Mitglied im Zentralkomittee der dt. Katholiken ist,
- von prominenten C-Politikern getragen wird;
- die katholischen Bischöfe sich nicht konsequent von DV trennen,
- einen Platz auf dem Katholikentag erhalten hat (während die BKÄ-ÄRZTE draußen vor bleiben müssen!)
Besuchen Sie bitte unsere Sonderseite 'Donum vitae' hier
2b) Heftige Diskussion über Donum vitae
Am Sa, 31.5.2014 schreiben BKÄ und EPLD-Ärzte:Lebensschutz: Donum Vitae auf dem Katholikentag Regensburg - verhärtete Fronten - Protest von BKÄ- und EPLD-Ärzten
Sehr geehrte, liebe Arztkollegen,
Mitwirkende beim BKÄ-Arbeitskreis Lebensrecht und bei den Euro Pro-Life Doctors,
liebe Prolifer und Freunde,
sehr geehrte Geistliche, Politiker, Journalisten,
es geht um unsere Haltung zur katholischen Schwangerenberatungsorganisation 'Donum Vitae', die staatlich anerkannt ist und über die beim gestrigen Katholikentag in Regensburg heftig diskutiert worden ist.
All jene, die sich für das Recht auf Leben einsetzen, wurden als 'radikale Lebensschützer' bezeichnet (lt. Münchner Merkur von heute)
Wir Ärzte und Prolifer sind mit DV ganz und gar nicht einverstanden!
Prof. Manfred Spieker, Sozialethiker aus Osnabrück bezeichnete den staatl. Beratungsschein (zu Recht) als "Passierschein für den Tod".
Und Frau Rita Waschbüsch forderte erneut eine 'ergebnisoffene' Beratung!
(Wir aber sagen: Es darf eigentlich nur eine Beratung FÜR das Leben geben, keinerlei freie Entscheidung, kein Respektieren der Entscheidung, …)
Auch sprach niemand von den ÄRZTEN:
- den von Strafe frei gestellten (Abtreibungs-) Ärzten,
- den vielen zu Abtreibung schweigenden Ärzten in unserer Gesellschaft,
- den abwesenden Ärzten auf dem Katholikentag Regensburg (der BKÄ hatte ja einen Maulkorb bekommen und mußte draußen bleiben!)
Es stellt sich die FRAGE:
Wie sollen wir christlichen und prolife-Ärzte, aber aucbh die anderen Prolifer jetzt verhalten?
In ihrer Pfarrei, wo ihr Pfarrer vielleicht hinter Donum Vitae steht?
Im Umganz mit (bayerischen) C-Politikern (z.B. LT-Präsidentin Barbara Stamm), die vehement hinter DV stehen?
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Vielleicht haben Sie eine hilfreiche, wissenschaftliche Anmerkung für unsere Website?
Mit allen guten Wünschen und mit freundlichen Grüßen aus München
Ihr
Dr.(I) Gero Winkelmann
Zum Motto 'Brücken bauen'
A) Eine katholische Ärztevereinigung darf und soll Brücken bauen:
1. Arzt - Leidender/ Bedrohter / Kranker: Hilfe bringen
2. Arzt - Gesellschaft: Informieren, die Wahrheit sagen, warnen vor dem Verderben, vorbeugen
3. Arzt - Kirche: Zusammenarbeit Arzt - Priester / Seelsorger Information der Ärzteschaft (Bibel,Kath. Lehre);
Arbeit zum Heil der Kranken und der Seelen
B) Cave: Keine 'FALSCHEN Brücken' bauen!
- nicht in die falsche Richtung,
- nicht mit Unwahrheit und Verschweigen der Wahrheit;
- nicht an der falschen Stelle,
- nicht in die falsche Richtung (z.B. zur Unwahrheit, zu kirchenfeindlichen
Kräften, zu 'falschen Freunden', ...)
- nicht ans falsche Ufer,
- keine 'breite, bequeme' Straße bauen, die ins Verderben führt,
- keine wenig tragfähige 'Pseudo-Brücke' bauen, ...
c) Brücken schützen:
- Cave Sabotage durch kirchenfeindliche Kräfte (auch innerhalb!) und den Zeitgeist, durch falsche und schlechte Arbeiter,
- mit Sabotage und Verwirrung rechnen,
- beim Brückenbau den Bauverlauf kontrollieren und den Plan einhalten,
- Aggiornamento des Bauplans und der Bauverfahren - wenn nötig,
- Brückenschäden rasch und kompetent ausbessern,
- das gegenüberliegende Ufer / das Ziel im Auge behalten,
- den Auftrag der Brücke gegenüber Behinderungen durchsetzen und stets
weiter verfolgen,
- Öffentlichkeitsarbeit zum Verständnis und zur Werbung,
- Freunde zum Schutz und Betrieb der Brücke suchen
Kommentare zum 'Brückenbau'
- Ein Kollege aus Lindau schreibt:
Brücken bauen als solches ist gut.
Die Fragen dürften wohl in dem Sinn gemeint sein, wozu man Brücken baut:
baut man Brücken, um Menschen, die verloren zu gehen drohen, zu Jesus hinzuführen,
oder baut man Brücken, um Menschen von Jesus weg auf den Weg des Abgrunds zu führen/locken etc.?
Vorbereitungen 2014 - Absage
AKTUELL:
- 24.2.: Umfrage unter BKÄ-Mitglieder zur Absage durch den Veranstalter mehr
- 26.2. BKÄ-Brief an den Regensburger Bischof (mehr)
Bis zum 14.2.2014 hatte noch keine offizielle Bestätigung seitens der Veranstalter vorgelegen, ob die Ärztevereinigung BKÄ auf der 'Kirchenmeile' in Regensburg ausstellen kann.
Es gibt einen Schriftwechsel mit dem Zentrakommittee und der Diözese, um Vorbehalte wegen der BKÄ-Schriften und - Aussagen zu klären, die 2012 nach dem Mannheimer Katholikentag für Differenzen gesorgt hatten.
Leider hat das ZdK seine Beschuldigungen und Androhungen gegenüber dem BKÄ bisher weder zurückgenommen, noch relativiert.
Statt dessen kam am 18.2.2014 die endgültige Absage.
Thema am BKÄ-Stand
Aufgaben am beantragten BKÄ-Stand:
- Kontakt zu Gläubigen, Geistlichen, Ärzten, Medizinstudenten herstellen,
- den Begriff 'katholischer Arzt' darstellen in Plakaten, Info-Schriften, persönl. Gespräch,
- aktuelle Themen aus dem Bereich Medizin & christlicher Glaube ansprechen,
- Kontaktstelle sein zur internationalen, katholischen Ärztearbeit (FIAMC),
- eine ärztliche Brücke bauen zur geistlichen Welt (Gebet, Heilungen, ...)
Offizielle Anmeldung des BKÄ erfolgt (2013)
15.6.2013 Rundbrief an das BKÄ-Leitungsteam:
Unsere Anmeldung zum 99. Katholikentag 2014 in REGENSBURG ist angenommen worden.
DANKE.
Lassen Sie uns um einen guten weiteren Verlauf beten
Im Münchner Merkur stand gestern (24.6.2013) bei der Vorstellung des offiziellen Logos (mit dem Regensburger Bischof Voderholzer):
- ..., kein Thema soll tabuisiert werden' (Alois Glück)
-... Brücken geschlagen werden zwischen Religionen, Generationen und Kulturen,
- ...sich aktuellen Herausforderungen zu stellen (Bischof Voderholzer),
- ... der Katholikentag sei offen für alle, die sich hier beteiligen wollen.
Jeder dürfe frei seine Meinung äußern (ZdK.Generalsekretär Stefan Vesper)
Es gehe darum zu zeigen, 'was wir der Gesellschaft anbieten können'.
'Erzbischof Robert Zollitsch versprach, heiße Eisen anzupacken' (lt.Website des Katholikentags 2012 in MA; der BKÄ hatt dies getan und wurde mit Langzeitwirkung vom ZdK abgestraft ...)
'Mit Christus Brücken bauen' (Motto vom 99. KT-Regensburg)
Sollen und dürfen wir als katholische Ärzte dies nicht?
Was gibt es unter einer solchen Prämisse zu besprechen?
Soll Homosexualität auch ärztlicherseits ein Tabu-Thema
bleiben?
Na, denn!
Ich blicke mit Interesse, jedoch mit Vorbehalt und Sorge auf die Vorbereitung dieses Katholikentages, auf Ihre Begleitung, Ihre Unterstützung (2.000 .-€ Kosten), Ihr Mitmachen, liebe aktive Kollegen vom Bund Katholischer Ärzte!
Fragen:
- Sollen wir BKÄ-Ärzte mit einer eigenen Vorstellung auftreten?
Also zusätzlich zu unserem Infostand?
- Und was verstehen wir christlichen Ärzte unter dem Leitmott 'BRÜCKEN BAUEN?"
Herzliche Sonntagsgrüße aus München
Ihr Dr.(I) Gero Winkelmann
Leiter des Bund Katholischer Ärzte
Nützliche Adressen Regensburg
1) Website des Katholikentags Regensburg:
http://www.katholikentag.de/
2) Diözese Regensburg:
Vorbereitung: - http://www.vorbereitung-katholikentag2014.de/
Diözese: - http://www.bistum-regensburg.de
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Weitere Infos auf dieser Website unter:
Kurz, Aktuell, Interesse & Mitarbeit,
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Installation dieser Seite am 23-5-2013, Gedenktag des Hl. Desiderius, gw, last update am 1-6-2014