Kritische Fragen von Ärzten an die katholische Ärztevereinigung BKÄ

Liebe interessierte Besucher und Arztkollegen*,

zum Thema "Kritik am BKÄ"möchten wir antworten:


a) Seit Beginn der katholischen Ärztearbeit durch KÄM in München und Deutschland (2004) und deutschlandweit als BKÄ (seit vor 2010) gibt es kritische Anfragen und Meinungsunterschiede in Sachen katholischer Ärztearbeit.. -

BKÄ will die Wogen glätten, sich dabei aber nicht verbiegen, sondern vielmehr mutig den geraden, unbequemen Weg gehen.
Natürlich versuchen wir, unsere Haltung zu begründen und für alle 'kritischen' Ärzte und Laien verständlich und kollegial zu verteidigen.


b)  Zum besseren Verständnis empfehlen wir folgende Sonderseiten:


1) Zum Vorschlag, leber eine "christliche", als eine rein katholische Ärzteinitiative betreiben?   mehr

2)  Kritische Fragen zur katholischen Haltung und Ausrichtung von KÄM und BKÄ             mehr

 

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Provokante Fragen, a) Grundsätzlich

Um die katholische Ärztevereinigung BKÄ und die dadurch vielleicht sichtbare christlich-katholische Aufbruchbewegung besser verstehen zu können, möchten wir einige provokante Überlegungen aufstellen:

                                          

                                                   a) Grundsätzliche Fragen:

- Gibt es "den katholischen Arzt"?

- Haben Sie schon einmal von "katholischen Ärzten" in Ihrer Gegend gehört? Wenn ja, wo und wie?

- Haben SIE schon einmal den Begriff "Katholischer Arzt" gehört oder an ihn gedacht?

- Warum hört man so wenig von "katholischen Ärzten" ?

- Wie unterscheidet sich ein katholischer Arzt von anderen Ärzten?

- Wie ist ein katholischer Arzt erkennbar?

- Welche Anforderungen werden an einen katholischen Arzt gestellt?

- Welche spezifischen Aufgaben hat ein katholischer Arzt?

- Braucht die Welt, brauchen die Patienten "katholische Ärzte" ?

- Welche Schwierigkeiten hat heute ein katholischer Arzt zu überwinden?

- Wie sollte sich ein katholischer Arzt in der Gesellschaft bewegen?


                                                      

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Aktuelle Anfrage auf der Leserseite von kath.net

Am 23.7.2022 wurde die Presse-Notiz Nr. 3-2022 des BKÄ als Protest der Forderungen der ZdK-Präsidentin im katholischen Pressportal www.kath.net (Linz) veröffentlicht.
Seite: https://www.kath.net/news/78998 

Unter den positiven Zuschriften war auch eine kritische zu finden, die unsere Ärztevereinigung selber an geht:

"Ich möchte nur nachfragen, was es mit dem Bund Katholischer Ärzte auf sich hat.
Ein offizieller Verband, wie etwa der Bund Katholischer Unternehmer, scheint das wohl nicht zu sein, oder täusche ich mich da?
Es ist wohl eher eine private Initiative. Auch über die Zahl der aktiven Mitglieder ist offenbar nichts weiter bekannt.."

Kurze Antwort vom Münchner BKÄ-Büro:
1.  Der Bund Katholischer Ärzte besteht seit 2010 bundesweit als private katholische Ärztevereinigung CIC , nachdem er seit 12-2004 unter dem Namen KÄM - Katholische Ärzte München bestanden hat (begründet und bisher geleitet vom Münchner Arzt Dr. (I) Gero Winkelmann).

2.  Seit 2006 wird Öffentlichkits- und Prolifearbeit betrieben, durch Ausstellung auf katholisch-christlchen Kongressen, durch Teilnahme an Mahnwachen und Protestmärschen gegen Abtreibung (München, Zürich, Salzburg, Paris...)
Zulezt mit einem ambulanten Schildeteam auf em 102,. Dt. Katholikentag in STUTTGARTT  (mehr)
 

3.  Der BKÄ hat bisher keine offizielle kirchliche Anerkennung durch die katholische Kirche in München und Deutschland erhalten.

(Wegen ihrer Haltung zu Themen gegen den Zeitgeist ist der BKÄ nicht  häufig willkommen...)

4. Die kathjo,lischen Ärzte waren präsent auf katholischen Ärztetagungen (Barcelona, Danzig, Lourdes) (FIAMC, FEAMC)
 

5.  Obwohl vom Initiator und Leter des BKÄ gewünscht, ist es bisher nicht gelungen, einen Vorstand zu bilden und den BKÄ als eingetragenen Verein zu gründen.
Es besteht aber ein aktives Leitungs- und Beratungsteam ( 12 Mitglieder) und zwei WhatsApp-Gruppen (Ärzte, BKÄ-Laien-Freundeskreis) zur schnellen Kommunikation.

 

6.  Der jährliche BKÄ-Rundbrief wird an ca. 250 Ärzte und 100 interessierte Laien (BKÄ-Ftreundeskreis) versandt, auch an 20 Kollegen in Österreich..

7) Alle 2 Monate erhä#lt das Münchner BKÄ-Büro Anfragen von katholischen Christen auf der Suche nach katholischen Ärzten / Zahnärzten / Psychotherapeuten in ihrer Gegend. Aus Datenschutzgründen dürfen wir deren Namen nicht nennen. - 

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provikante Fragen b) Arzt & Kirche

Als praktizierende Christen leben wir in und mit der Kirche. Daher gibt es auch Überlegungen zum Verhältnis Arzt-Kirche und Kirche-Ärzte:

- Was erwartet die Kirche von ihren katholischen Ärzten?

- Welche Aufgaben hat ein katholischer Arzt in der Kirche, in der Gemeinde, in der Ärzteschaft?

- Inwiefern fördert die Kirche ihre katholischen Ärzte?

-  Was fordert sie von ihnen?

- Ist es ihr heutzutage überhaupt recht, wenn es praktizierende Katholiken unter ihnen gibt, die aktiv in der Kirche mitwirken?

- Wie kann die Spannung zwischen rom-treuen und rom-kritischen sowohl auf ärztlicher, als auch auf ortskirchlicher Seite erkannt und überwunden werden?-

-  Wie gehen wir mit unseren Kollegen und Brüdern vom traditionalistischen Ritus um?            

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Provokante Fragen c) Gibt es "heiße" Themen für Ärzte

Ja, natürlich, und zwar eine ganze Menge!  (mehr)


1. Wie ist sein ärztlicher Umgang mit der Verhütungspraxis heute?
Steht er wirklich hinter der Aufhebung des Verbots künstlicher Verhütung durch die "Königsteiner Erklärung" (katholische Bischöfe in den deutschsprachigen Ländern, 1969, mehr)?
Weiß er, dass das Verordnen künstlicher Verhütungsmittel eben gerade die Promiskuität und ungewollte Schwangerschaften fördert?


2. Das Verbot künstlicher Befruchtung und derartiger Manipulationen?

3. Akzeptieren des umstrittenen Hirntodmodells bei der Organtrans-plantation, obwohl das Herz schlägt und sich die Seele noch im Körper befindet? (mehr)

4. "Wertneutrale" Schwangerschaftskonfliktberatung?
 
(Der Ausstieg der katholischen Kirche in Deutschland aus der staatlichen Schwangerschaftsberatung wird vom BKÄ begrüßt.
ebenso begrüßen wir die Initiative, die diakonischen (evangelischen) Beratungsstellen aus der Ausstellungspflicht des staatlichen 'Beratungsscheins' herauszunehmen!)

5. "Wie passt die PLASTISCHE und ÄSTHETISCHE CHIRURGIE in ein katholisches Arztleben?" (Anfrage einer Münchner Chirurgin): 
Antwort:
Ja, natürlich!

Die Ärztevereinigung BKÄ will versuchen, Antworten zu diesen Fragen zu erarbeiten und zu geben. Auf den Monatstreffen wollen wir regelmäßig versuchen, derartige, aktuelle und brennende Fragen zu beantworten und die Ergebnisse hier veröffentlichen. 

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Provokante Fragen d) BKÄ auch außerhalb von München präsent?

d) Wirkt KÄM / BKÄ nicht auch auf bundesdeutscher Ebene?
(Siehe eigene Seite).

Kurz: Ja, gerne!

Immer mehr interessierte Ärzte melden sich bei uns seit 2004.
Die Münchner katholischen Ärzte haben, was vorauszusehen war, unter engagierten christlichen Kollegen eine Tür aufgestoßen und sind seit 2005 dabei, auch außerhalb von München mit dem neuen Arbeitskonzept (mehr) regionale Ärztekreise in ganz Bayern (mehr) und Deutschland (mehr) zu initiieren.

Sogar aus Österreich (mehr) und seitens anderer Konfessionen (mehr) zeigt sich lebhaftes Interesse.

Inzwischen gibt es überall kleine, regionale katholische Ärztekreise.

Im Sommer 2010 soll die BKÄ-Ärztevereinigung für DEUTSCHLAND offiziell gegründet werden, mit kirchlicher Anerkennung!

Mehr

                                       

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provokante Fragen e) BKÄ und Ökumene??

e)  BKÄ-Ärzte und Ökumenismus.

Die BKÄ-Initiative zielt auf eine Förderung katholischer Werte ab.
Siehe unsere Sonderseite mehr

Daher liegt es nicht im Sinne der Ärzte, primär evangelische und nicht katholisch- praktizierende Ärzte (mehr) anzusprechen.

Innerhalb der vergangenen Jahre konnte man feststellen, dass viele katholische Ärzte nicht mehr mit ihrer Kirchen verbunden sind und "Offenheit" fordern.- 

BKÄ möchte als katholische Organisation Zeugnis geben, katholische Werte zu leben (mehr) und mit dem Papst und dem Lehramt der katholischen Kirche verbunden sein, jedoch im Rahmen des Möglichen mit andersdenkenden Arztkollegen zusammenarbeiten.


Ökumenisches Engagament des BKÄ im Jahr 2010: 

1.  Ausstellung auf dem "2. Christlichen Gesundheitskongress 2010 in Kassel"                           mehr

2.  Ausstellung auf dem "14. Ökumenischen Bodensee-Kirchentag" 2010 in Radolfzell             mehr

3.  Ausstellung au dem. 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München                mehr

4.  Herausgabe einer kurzen Information / Flyer zum Thema "Ökumene"             <link fileadmin redakteur main dokumente bkae flyer_6-10 download herunterladen der datei>mehr

                           

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f) Zusammenarbeit mit KÄAD ?

 f)   KÄM- und KÄAD-Ärztevereinigungen  - arbeiten sie zusammen?

Da es in Deutschland zwei (eigntlich drei) offiziell katholische Ärzteverbände gibt, stellt sich seit Jahren die Frage, ob unser Bund Katholischer Ärzte nicht mit der Katholischen Äztearbeit Deutschland e.V. zusammenarbeiten oder gemeinsme Sache machen könnte.

Leider gibt es gravierende Unterschiede (mehr), so dass wir getrennt marschieren und auf Weisung der FIAC unsere BKÄ-Ärztevereinigung offiziell gründen müssen (mehr)

Auf dem FIAMC-Ärztekongress am 13. Mai 2006 in Barcelona wurde zwischen beiden Vorsitzenden (Dr. Gero Winkelmann und PD Dr. R. Giertler) vereinbart, eine Zusammenarbeit und insbesondere ein Zusammengehen beider Ärztevereinigungen anzustreben.
Auch von FIAMC- und FEAMC-Seite wurde die damalige KÄM-Ärztevereinigung aus München gebeten, sich der KÄD- Ärztevereinigung anzuschließen, weil in jedem Land nur jeweils eine Ärztevereinigung von Rom anerkannt wird.

Wir beten auch weiterhin dafür, dass die unterschiedlichen Auffassungen und Arbeitsstile sich segensreich unter einem Dach vereinen lassen!
Denn im Mai 2009 wurde uns von der KÄAD mitgeteilt, dass derzeit keine Zusammenarbeit möglich ist.

Inzwischen haben FIAMC und FEAMC eingesehen, dass BKÄ und KÄAD nicht recht zusammenpassen-

Im Mai 2010 auf dem FIAMC-Ärztekongress in Lourdes wurde vereinbart, BKÄ als offiziellen Ärzteverein zu gründen.
Der deutsche BKÄ würde dann wenigstens bei FEAMC mitarbeiten, nachdem eine engere Zusammenarbeit mit der KÄAD aus progammatischen und organisatorischen Gründen derzeit nicht möglich ist.

Interesse an näheren Informationen oder an einer Mitarbeit? Bitte weiterlesen auf der Sonder-Seite
Bitte lassen Sie von sich hören: Tel. 089 - 6150 1717, info[at]bkae.org

 

AKTUELL:  Still und leise hat sich die kath. Ärztevereinigung KÄD im Jahr 2019 aufgelöst.
(Zufällig hat der BKÄ im Sommer 2022 davon gehört.)

 

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Schluß

Vielen Dank + mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ
 


Weitere Infos auf dieser Website unter: 
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