Fehlende Medikamente - kurz
Sehr geehrte, liebe katholische Arztkollegen,
Interessenten und Freunde des Bund Katholischer Ärzte BKÄ,
heute wende ich mich mit einer eiligen Anfrage an Sie und alle Ärzte und Apotheker guten Willens:
Es geht um die NOT wegen FEHLENDER MEDIKAMENTE bei uns!
Ich denke, daß gerade wir christlichen Ärzte uns rühren sollten.
Haben Sie eine Idee?
Hier meine heutige Fax-Anfragemit ersten Argumenten.
Ich veröffentliche Das Thema auch auf unserer Website www.bkae.org.
DANMKE sehr für Ihre Aufmerksamkeit und Mithilfe.
Tipps und Argumente sind gerne willkommen.
Bitte diesen Aufruf / ANFRAGE WEITERLEITEN AN Ihren Kollegenkreis.
Lassen Sie uns zusammen eine hilfreiche katholische ÄRZTESTIMME sein.
Und auch zu unseren Schutzheiligen, den Hl. Kosmas und Damian (Apotheker!) (München) beten.
Freundliche Grüße aus München
Ihr
Dr. Gero Winkelmann
BKÄ-Ärzteinitiative für Deutschland und Österreich
D-82008 Unterhaching
Aufruf an die APOTHEKER
Am 18.2.2020 hat das Münchner BKÄ-Büro an Apotheken mit christlicher Orientierung oder -Namen folgenden Aufruf geschickt:
Sehr geehrte, (katholische) Apotheker und Ärzte,
jetzt deutlich verschärft durch die China-Corona-Virusinfektion besteht ein akuter Mangel an (ca. 300!) wichtigen Medikamenten auch bei uns - Und: Seit 2013 ist uns das Problem dieser ins billige Asien ausgelagerte Produktion schon bekannt!
Sollten wir uns daher jetzt nicht als (katholische) Ärzte und Apotheker rühren und protestieren, dabei gleichgesinnte Politiker und Initiativen unterstützen?!
Frage: Welche speziellen Argumente PRO Medikamente bringen?
Zu fordern sind:
- Produktion aus Sicherheitsgründen in jedem Erdteil (Europa, BRD),
- eine Berufsethik, (Medikamente und Gesundheit – keine Mangelware!)
- keine bloße Monetik statt Ethik (kein bloßes staatliches Sparen, Rabattverträge…)
- keine bloße Gewinnmaximierung durch hiesige Pharmafirmen,
- das Bild des ehrbaren Kaufmanns, Achten der kath. Soziallehre / christl. S.-Ethik,
- Protest / Demo von Apothekern und Ärzten vor Pharmafirmen?!
NB: Der barmherzige Samariter gab dem Wirt Geld zur Versorgung des Verletzten.
Was halten Sie davon? Haben Sie Tipps, einen Kommentar?
Danke für Ihre Meinung, Rat + Mithilfe. Freundliche Grüße aus München
(Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ)
Bitte: Beten zu St. Kosmas & Damian, unseren gemeinsamen Schutzpatronen (MUC)
Warum sieht man so gut wie keine KREUZE mehr in deutschen Apotheken?
ANTWORT:
Antwort ‚Fehlende Medikamente‘ (2-2020, Apo.) an das BKÄ-Büro: Fax 089 - 61 50 17 18
0 Bitte weiter informieren
NAME, E-Mail, Fax:
1) 0 JA, Apotheker + Ärzte sollten intervenieren
2) Meine Meinung:
3) Forderungen als Apotheker & Ärzte:
4) Sonstiges:
Informationen für interessierte Apotheker
Sehr geehrte Apotheker, sehr geehrte Mitarbeiter und Pharmaziestudenten,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Umfrage zum Thema 'Fehlende Medikamente in Deutschland'.
Folgende Informationen könnten für Sie von Interesse sein:
1. Sonderseite 'Apotheken' Seite AKTUELL
(mit besonderen Themen, Aufruf, Apotheker für das Leben, ...)
2. Regionale katholische Ärztekreis in Planung Seite
(vielleicht mit Ihrer Mitwirkung und Mediation?)
Antworten von Ärzten und Apothekern
Seit dem 15.2.2020 erhalten wir die folgenden Antworten und Überlegungen:
1) Arzt aus Lindau:
2) Ärztin aus Füssen:
- Ärzte werden wenig Einfluß haben auf das Verhalten der Pharmaindustrie,
- ich begrüße aber den Gedanken, alle Anliegen im Gebet an die Schutzpatrone St. Kosmas und Damian vorzutragen
3) Apotheker aus Unterhaching:
Betreff: Maßnahmen gegen Lieferengpässe beschlossen
Anbei der aktuelle, politische Stand der Dinge.
Die Situation wird sich weiter verschärfen, da aus Wuhan/China viele Wirkstoffe kommen und dort z.Zt. vermutlich gar nicht produziert wird!
Link: Vom Deutschen Apothekerportal (18.2.2020): https://www.deutschesapothekenportal.de/rezept-retax/arzneimittel-news-archiv/detail/massnahmen-gegen-lieferengpaesse-beschlossen/
Anwort Dr. Wi.: DANKE! Neben einer Apothekerin aus Berlin sind Sie der einzige Apotheker (von 300 angefaxten), der geantwortet und mit fachlich so gut weitergeholfen hat!
Ich überlege mir eine BKÄ-Stellungnahme aus Sicht von Ärzten und Patienten.
Bessere Lagerhaltung alleine ist nicht sicher, es muss wieder in D + Europa produziert werden, auch ein einfaches Ibuprofen (Ibu 400 war schon vor 1-2 Jahren für meinen Notdienstkoffer nicht problemlos zu erhalten!
4) Apothekerin aus Berlin:
zum Thema "Sicherung des Vorhandenseins lebensnotwendiger Arzneimittel in Deutschland" möchte ich Ihnen meine Sicht der Dinge aus meinen Kenntnissen und Erfahrungen als Apotheker mit 10-jähriger Fachreferententätigkeit mitteilen.
Es ist bekannt, dass es in Deutschland Engpässe in der Versorgung von Patienten, auch Patienten im Krankenhaus, mit wichtigen Arzneimitteln gibt. Apotheken und Krankenhausapotheken beklagen dies seit langem. Die Bundesoberbehörden BfArm und PEI listen Lieferengpässe auf.
Die Herstellung von Wirkstoffen und Arzneimitteln erfolgt mit besonderen Methoden und speziellen Fertigungslinien, die nicht geeignet sind, plötzlich andere Wirkstoffe und andere Arzneimittel herzustellen.
Es muss unterschieden werden zwischen Arzneimittelmangel, beim es möglicherweise noch allternative Therapiemöglichkeiten gibt und Wirkstoffmangel, bei dem es dann keine Therapiemöglichkeiten mehr gibt.
Weiterhin ist bekannt, dass etliche Wirkstoffe hauptsächlich in China und Indien für Europa hergestellt und Deutschland/Europa mangels Inlandherstellung von dortiger Herstellung und vom Import abhängig sind.
Aufgrund des neuartigen Coronavirus und den damit zu befürchtenden Fertigungs- und Exportstopps besonders von Wirkstoffen in China muss festgestellt werden,
1. Welche lebensnotwendigen Wirkstoffe müssen aus China importiert werden, weil eine Herstellung in Europa nicht erfolgen kann?
2. Wie lange reichen die Vorräte ggf. vorhandener Mengen dieser Wirkstoffe in Deutschland aus?
3. Welche Regelungen sind ggf. in Planung oder Ausführung, um die fehlenden Wirkstoffe ggf. aus anderen Ländern wie z.B. USA zu erhalten?
Vielleicht könnte man hierzu noch die Verbände "Bundesverband der Arzneimittelhersteller" und "Verband der forschenden Arzneimittelhersteller" ansprechen.
5) Ein Urologe aus Niederbayern:
Die Medikamentenengpässe sind ein politisches Problem. Aus meiner Sicht ist es eher kein christlich-ethisches Problem.
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
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