Künstliche Befruchtung - kurz
Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Medizinstudent, Wissenschaftler, Eltern, ...
die Vereinigung Katholischer Ärzte (BKÄ) und die European Pro-Life Doctors schließen sich der Kritik an der neuen medizinischen Befruchtungstechnik für ein sog. '3-Eltern-Kind' an, die derzeit in England offiziell eingeführt wird.
Es gibt ernstzunehmende Sicherheitsrisiken.
Merke:
Auch die Mitochondrien der entkernten Eizelle tragen ein (3.) Genorm, es gibt also die epigenetische Vererbung (die einige Ärzte auch für Spät- und psychische Schäden durch Syphilis verantwortlich machen. Infos hier).
Einwände gegen die neue Technik
In einem Rundbrief der christlichen Bürgerinitiative Citizensgo vom 19. Februar 2015 fand sich folgende Auflistung:
"Die gängigsten Argumente gegen das '3-Eltern Kind' sind:
- Die Frau, die die gesunden Mitochondrien ihrer Eizelle spendet, stellt identifizierbares, genetisches Material zu Verfügung.
Das Kind hätte dann drei biologische Eltern. - Die geplanten Behandlungen bewirken eindeutige genetische Veränderungen (anders als bei Therapien nach der Geburt oder bei Blut- oder Organspenden). Dies bedeutet, dass diese Modifizierungen an zukünftige Generationen weitergegeben werden.
Die resultierenden Konsequenzen sind weitestgehend unbekannt. - Das '3-Eltern Kind' kommt dem Klonen teilweise sehr nahe.
Damit wird die Tür zum Klonen von Menschen, was momentan generell verboten ist, geöffnet. - Ernstzunehmende Sicherheitsrisiken, die mit dem mitochondrialen Transfer und der Veränderung der Eizelle von Säugetieren einhergehen, wurden schon erforscht und in Studien publiziert.
Versuche solcher Techniken beim Menschen hatten Totgeburten zur Folge. - Tierversuche auf diesem Gebiet ergaben geminderte Überlebensschancen, gehemmtes Wachstum und andere erschreckende Abnormitäten.
- Des Weiteren sind gesundheitliche Folgen für Frauen bedenklich, die als Eizellenspenderinnen fungieren, da das Verfahren eine massive Stimulierung der Eierstöcke voraussetzt.
Dies kann zu weiteren Komplikationen wie dem 'Hyperstimulations-syndrom' der Eierstöcke führen, das fatale Auswirkungen hat. - Die Modifizierung der menschlichen Eizelle oder des Embryos durch Eingriffe ins Erbmaterial zur Fortpflanzung ist weitgehend in internationalen Erklärungen, Deklarationen und Konventionen verboten - siehe:
http://citizengo.org/de/18260-genetische-modifizierungen-stoppen-nein-zum-3-eltern-kind
Reaktionen von Ärzten
Am 25.2.2015 sind über 300 Ärzte von BKÄ und EPLD über diese Tatsachen und wissenschaftlichen Fakten informiert worden.
(Am 24.2.2015 hatte sich das englische Parlament FÜR diese neue Technik ausgesprochen.)
Wir erhielten folgende Reaktionen:
1) Keine Experimente, Finger weg vom Zellkern!
Das menschliche Leben ist heilig.
Der Arzt ist kein bloßer Techniker und Wünsche-Erfüller.
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)
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