Warum Kondome inakzeptabel sind
Lieber Besucher, lieber Arztkollege*,
hier einige Begründungen, warum wir als katholische Ärztevereinigung BKÄ die Verwendung von Kondomen ablehnen.
Eine Stimme aus Österreich:
....schon jede erotische Spannung zwischen Mann und Frau bezeichnen kann und somit nicht nur auf Phasen der Einswerdung im Fleische reduziert werden kann, sondern in Wirklichkeit (auch) den (u. U. solche vor- oder nachbereitenden) längeren Austausch von Zärtlichkeiten usw. beinhalten wird, sagt der österreichische Weihbischof und kirchlich voll anerkannte Moralprofessor Dr. Andreas Laun zum reinen (und damit immerhin durch sich selbst eine Abtreibung nicht bewirkenden) Verhütungsmittel Kondom:
"Rein technisch betrachtet stellen Kondome einen gewissen Schutz gegen Aids dar.
Dennoch ist der Kondom als Aids-Schutz oder gar die entsprechende Propaganda abzulehnen und zwar aus zwei Gründen:
Kondom bietet keinen sicheren Schutz vor AIDS
a) Kondome bieten keineswegs einen absoluten Schutz, sondern weisen eine angesichts der Gefährlichkeit von Aids verhängnisvoll hohe Fehlerquote auf.Den
Ehepartner auf diese Weise tödlich zu gefährden, kann unmöglich ein Akt der Liebe sein. Der Verzicht auf Geschlechtsverkehr ist in diesem Fall 'eine Folge der Achtung vor dem Leben und der Rücksicht auf den Partner' (Bischof Dr.Dr.med. Klaus Küng).
b) Erst recht abzulehnen ist die Propaganda für Kondom-Gebrauch
(etwa: 'Schutz aus Liebe'), weil sie die Betroffenen in Sicherheit wiegt und zu einem sorglos-liberalen Sexualverhalten geradezu einlädt.
Eine indirekte Steigerung der Ansteckungsquote ist die Folge (...)
Für nicht-verheiratete ... Partner könnte ein Kondom nur als kleineres Übel gesehen werden. "
Wenn sich nun zwei (nicht gültig verheiratete) Partner nicht von der schweren Sünde der Unkeuschheit bzw. Unzucht zurückhalten können oder wollen und wenn dem Partner bekannt ist, daß beide oder die Frau mit Sicherheit abtreiben würden (z. B. im Falle einer Behinderung des Kindes oder überhaupt), oder wenn bekannt ist, daß die Frau ein frühabtreibendes Verhütungsmittel einsetzt oder z. B. der Frühabtreibung durch schlampige Einnahme der klassischen Pille Vorschub leistet, oder wenn die Gefahr der Übertragung einer gefährlichen Geschlechtskrankheit besteht, so wird man im Rahmen einer solchen Entscheidung zur Sünde durchaus die logische Pflicht konstruieren können, wenigstens Kondome richtig einzusetzen, um jegliches Abtreibungsrisiko bzw. Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Bei der Propagierung eines angeblich "sicheren Geschlechtsverkehrs" wird aber übersehen, daß der außereheliche Geschlechtsverkehr und frühe voreheliche Sexualkontakte nicht nur öfter als angenommen körperliche Krankheiten ("Unfälle"), sondern auch vielfältige psychische Probleme mit sich bringen.
Da es also selbst mit Kondom keine 100%ige Anwendungssicherheit in der Praxis gibt, kann der damit beabsichtigte Schutz gegen eine (Früh-) Abtreibung scheitern.
Nur Ehrlichkeit hilft bei der Beratung:
- voreheliche Keuschheit und eheliche Treue dienen daher dem menschlichen Leben und der menschlichen Würde von Frau und Mann in jeder Hinsicht.
- Als Eltern sind alle besonders gerufen, diese Werte nicht zu verschweigen!(Text entnommen aus der Homepage von www.padre.at )
Kommentar zur Kondomaktion der AOK
2) Brief von KALEB-Berlin an Dr. Ahrens, Vorsitzender der AOK:
"Sie empfehlen in diesem Artikel Kondome als sicheres Verhütungsmittel vor sexuell übertragbaren Krankheiten, auch vor AIDS,
ziehen jedoch - zu Recht - im nächsten Satz die Sicherheit dieser Verhütungsmittel gleich wieder in Zweifel, in dem Sie zum Beispiel bei geplatztem Kondom auf die 'Pille danach' orientieren.
Fachleute sind sich darin einig, dass Kondome bestenfalls die Ansteckungsgefahr vor AIDS mindern.
Oft genug gibt es 'Pannen', wo jeder Schutz dahin ist.
Ihre Behauptung in "jo", dass Kondome auch vor AIDS schützen, ist falsch und fahrlässig!
Die 'Pille danach' ist ein Frühabtreibungsmittel.
Die hohe Hormongabe ist mit nicht unerheblichen gesundheitlichen Nebenwirkungen, gerade für den jungen Organismus, verbunden. - www.kaleb.de
3) Hier einige weitere "harte Fakten" zu den Vorwürfen gegen den Papst in Sachen Afrika, AIDS, Kondome (4-2009)”
http://www.freiewelt.net/blog-243/gib-aids-eine-chance.html
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)
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