Forderungen deutscher katholischer Ärzte an ihre Kirche

Lieber besucher, lieber Arztkollege*,

die katholische Ärztevereinigung BKÄ - Bund Katholischer Ärzte (aus München) erhebt folgender Forderungen:

a) Die "Königsteiner Erklärung" sollte von der Deutschen Bischofskonferenz baldmöglichst zurückgezogen werden, weil medizinisch, moralisch und kirchenrechtlich unhaltbar.

Sie ist in jeglicher Hinsicht ein gefährlicher, "alter Hut" und hat in den 40 Jahren ihres Bestehens viel Böses an Volk, Katholiken, der Kirche und in den Seelen der Christgläubigen angerichtet.


Ein weiteres Festhalten an ihr und ihrer Aussage wäre ein Verbrechen an den Christenmenschen und an der katholischen Kirche selber.

Kirchliche und ärztliche Verantwortungsträger sind gefordert, für ihre baldige und vollkommene Abschaffung einzutreten.


Mögen Sie diese harte und kompromisslose Forderung bitte verstehen!

gez.
Dr. Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ, Bund Katholischer Ärzte

 

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Brief an den Nuntius in Bonn 2006

b)  Brief an den Katholischen Nuntius in Bonn am 3.4.2006

 KÄM-Antrag auf Intervention wegen der "Königsteiner Erklärung" der deutschen Bischöfe von 1968

       
Sehr geehrter Herr Nuntius und Erzbischof Dr. Ender,
sehr geehrte Damen und Herren,

folgende Ärztevereinigungen schließen sich dem Appell des Herrn Leonhard
Hoffmann vom Initiativkreis Katholischer Laien und Priester, Hamburg, an:

1. der KÄM - Kreis Katholischer Ärzte München und
2. die EPLD, European Pro-Life Doctors.

Als Gründer und Leiter dieser beiden christlichen Ärztevereinigungen bitte ich eindringlich um Ihre Intervention zwecks Rücknahme der "Königsteiner Erklärung" der deutschen Bischöfe von 1968.

Nicht nur aus kirchlich-religiösen, sondern besonders auch aus medizinischen und rationalen Gründen ist ein Belassen der "freien Entscheidung für künstliche Verhütungsmittel´" ein schwerer Fehler:


-  sowohl für die katholische Kirche selber,
-  als auch für die Christen, Frauen und Ehepaare,
-  aber auch für die Ärzte, Frauenärzte und Priester / Religionslehrer.


Medizinisch-soziologische Fakten sind:

Künstliche Verhütungsmittel werden in rauen Mengen verordnet
und genommen,
von Verheirateten und auch und gerade von Unverheirateten,
oftmals auch von Minderjährigen.

Ernste Fragen:
-  Wo bleibt der kirchliche und ärztliche Protest?
-  Wo sind die katholischen Stimmen geblieben?
-  Wo ist "Rom"? Warum schweigt der Papst?


Ein weiteres Problem:
-  Gerade unter katholischen Ärzten herrscht Verwirrung und Entzweiung.
-  Viele fromme Ärzte verschreiben die Pille etc.
-  die katholische Lehre zu vertreten ist ein schwieriges Unterfangen geworden (bei Ärzten und Priestern!)

Wem soll der katholische Arzt jetzt folgen?
a) den deutschen Bischöfen
mit ihrer liberalen, "unkatholischen" Haltung (seit 1968!) - oder

b) der Lehre der katholischen Kirche / Papst, die künstliche Verhütungsmittel untersagen?


Schlussforderung:
-  Bitte tun Sie etwas gegen die Spaltung der katholischen Kirche und der katholischen Ärzteschaft!

-  Tun Sie etwas gegen die Verwirrung der Geister.

Sorgen Sie für die schnellstmögliche Rücknahme der "Königsteiner Erklärung". (Die österreichischen Bischöfe haben dies schon getan!)


Gerne unterstützen wir Sie bei diesem Vorhaben.

Vielen Dank, herzliche Grüße aus München und im Gebet verbunden
Ihr

Dr. Gero Winkelmann
Prakt. Arzt und Leiter von KÄM und EPLD
Truderinger Str. 53
82008 Unterhaching
Tel. 089 - 6150 1717
www.katholische-aerzte-muenchen.de (mit Extra-Seite zur Königsteiner Erklärung)
www.epld.org

Kommentar: keinerlei Antwort, weder aus Bonn, noch von der Erzdiözese aus München....

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