Notfall-Seelsorge - kurz
Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Medizinstudent und Geistlicher, liebe Angehörige, Suchende und Betroffene,
die Vereinigung Katholischer Ärzte weist auf die Wichtigkeit von Seelsorge gerade im Notfall hin.
Auch Ärzte sind aufgefordert und eingeladen, für Seelsorge zu sorgen, insbesondere in Notfällen und bei Lebensbedrohung.
Der BKÄ möchte allen christlichen Ärzten Mut machen, gerade bei Notfällen die Seelsorge im Rahmen des Möglichen selber zu praktizieren.
(z.B. Gebet, Nottaufe, Sterbegebet, Hinweis auf eine Priester, ...)
Aktuell 2023
8-2-2023: Zur Sonderseite: Gebet um 'Gute Sterbestunde' bei Verschüttete im Erdbebengebiet Seite AKTUELL
AKTUELL 2021 - Pastoraler NOTRUF für COVID-19-Erkrankte -
Am 16-1-2021 ist das Münchner BKÄ-Büru zufällig über eine segensreiche Einrichtung in der Erzdiözese München und Freising zur Kenntnis gekommen:
*GUT: In der Erzdiözese München und Freising gibt es eine ‚Pastorale Einsatz-gruppe Covid-Erkrankte‘, die ein gutes Arbeits- und Schutzkonzept praktiziert.
Auch für Sterbende, Angehörige, Pföegende, Ärzte.
Sehr löblich, aber kaum bekannt.
Unser Vorschlag: Bitte auch in anderen Diözesen einrichten! Danke.
KONTAKT-Notfalltelefon, 24 - h: 0151 - 42 40 25 12
E-Mail -Kontakt: .
Nähere Infos auf der Website der Erzdiözese München (Krankenpastoral): https://www.krankenpastoral.de/index.php?id=4
Zusammenarbeit
Folgende Beteiligte sollten in Sachen Notfallseelsorge eng zusammenarbeiten:
- a) Jeder katholische Arzt:
- niedergelassener Arzt,
- Bereitschaftsarzt,
- Notarzt,
- Klinikarzt incl. Assistenzarzt und auch Medizinstudenten
- b) der Priester / Seelsorger
- c) die Angehörigen,
- d) die Betroffenen selber
- rechtzeitig in Pflegeanweisung den Wunsch nach Seelsorge vermerken,
- die eigenen (oft ungläubigen) Verwandten darum bitten
- die Nachbarn und Pfarrgemeindemitglieder ebenso.
Jeder Einzelne sollte eine Notfallseelsorge schätzen, anstreben, ermöglichen und praktizieren
Praktische Notfallseelsorge
Beispiele für eine Anwendung von Notfallseelsorge:
- a) Bei schwerer Krankheit und Unfall
- b) Im Sterben
- c) Nach dem Tode (Sterbegebet, Valet-Segen)
- d) Auch die Helfer selber benötigen Hilfe:
Notärzte, Sanitätspersonal / Feuerwehr / Polizei
Wer hilft:
a) Notfallseelsorger vom Dienst (von der Rettungsleitstelle zu alarmieren)
b) KIT - Krisen-Interventions-Team ( “ )
Zur Rolle des Arztes
Aufgabe des katholischen Arztes:
- a) Diese Spezialisten zu Hilfe rufen für den Patienten, die Angehörigen, die Helfer, sich selbst)
- b) Rechtzeitig vor dem Sterben auch auf die Sakramente aufmerksam machen:
- Krankensalbung,
- Beichte, Lebensbeichte
- Hl. Kommunion
- c) Vermeiden:
- Verschweigen der Schwere,
- Besuche bei Schwerstkranken verzögern oder ablehnen,
- Bloße Beruhigungsspritzen (Diazepam, Midazolam, ...) geben
- Nicht zu beten, auch nicht still zu Hause,
- keinen Seelsorger zu rufen.
Organisation, Theorie, Hamburger Thesen,
Im Rahmen der Aktion 'Beten statt Knipsen' (11-2019, mehr) ist das Münchner BKÄ-Büro mit interessanten Initiativen zum Thema Notfall-Seelsorge in Kontakt gekommen:
1) HAMBURGER-Thesen zur Notfallseelsorge 2007 (zuvor Kasseler Thesen von 1997): https://www.notfallseelsorge-berlin.de/informationen/hamburger-thesen
Schluß
Vielen Dank für Ihren Besuch und Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)
Weitere Infos auf dieser Website unter:
Kurz, aktuell, neue Seiten auf dieser Website, über uns, Interesse & Mitarbeit,
Flyer + Infos anfordern bei info[at]bkae.org oder telefonisch: 089 - 61 50 17 17
ZURÜCK zu: Seelsorge, Themen, religiös, Deutschland, Start, Stichwort,
Installation dieser Seite am 23-7-2006, Gedenktag der Hl. Birgitta v. Schweden, + Remake 5-3-2014, Gedenktag Hl. Theophilus, gw,- Relaunch 8-2015, - Typo3-Update 4-2019, Google-Fonts-Datenschutz 10-2022,
last update am 8-2-2023