Ethische Bedenken

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Medizinstudent, Geistlicher, Interessent und Betroffener, 

die Initiative katholischer Ärzte, BKÄ, erhalt immer wieder Anfragen von besorgten Prolifern und Mitchristen, inwiefern man sich mit Impfstoffen impfen lassen kann, deren Erforschung und Herstellung auf der Verwendung von Zellinien von (alten) abgetriebenen menschlichen Foeten beruhen.

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Anfrage aus dem Raum Karlsruhe

Am 16.7.2021 erreichte das Münchner BKÄ-Büro folgende Zuschrift:

Sehr geehrter Herr Dr. Wi., 

ich habe eine Frage an Sie:

Wie können wir im Raum Karlsruhe/Heidelberg/Stuttgart einen Arzt /eine Ärztin finden, mit dem/der wor über unsere ethischen Bedenken bezüglich der Corona-Impfung sprechen und eine Lösung finden können.

Vielen herzlichen Dank für Ihre wertvolle Arbeit und freundliche Grüße, Frau S. 

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Kurze Antwort auf die Anfrage

Am 15.7.2021 schreibt das Münchner BKÄ-Büro:

 

Guten Tag aus München ins Badische*,

vielen Dank für Ihre besorgte Anfrage wegen ethischer Bedenken bei der Covid-19-Schutzimpfung.

Ganz kurz:
1) - Wir verstehen Ihre Sorge, die uns immer wieder aus den Reihen gläubiger Katholiken und Prolifer mitgeteilt werden.

2) Im Raum KARLSRUHE haben wir gar keine kath. Ärzte, eine kleine Initiative in Baden-Baden ist 2012 sofort wieder eingeschlafen.
Ärzte haben wenig Zeit und spezielles Wissen, um in Gespräche zu kommen.


3) – Im Radio Horeb (www.horeb.org) wird öfters das Thema ‚Impfseren aus Zelllinien von früher abgetriebenen Ungeborenen‘ behandelt.
 Dort haben Professor Dr. Paul Cullen (Ärzte für das Leben) und Pfarrer Dr. Kocher detailliert zum heiklen Thema Stellung genommen
 

4) – Paps Franziskus ist geimpft, der Vatikan bedauert die heutige Forschung an und Herstellung von manchen modernen Impfstoffen auf der Basis von in der 60-er.

5) Die im Frühjahr geäußerte harsche Ansicht und Ablehnung durch Weihbischof Athanasius Schneider ist verständlich, aber hier aus medizinischer Sicht nicht hilfreich.
(All die Jahre seit Mitte der 60-er Jahre hat außer einige Prolife-Gruppen niemand gegen die Verwendung von Zelllinien abgetriebener Ungeborener protestiert.
Ärztekammern, Ethikräte, Kirchen – alle schwiegen.)

Die annehmbare Alternative wäre nur die Verwendung von Biontech-Pfizer-Impfstoffen oder sich gar nicht impfen zu lassen (und dann sich und seine Mitmenschen zu gefährden, bis zum Tod.)
Meine Ehefrau und ich (als Bereitschaftsarzt, der oft Kranke besucht) sind hiermit geimpft

 

6) Meine Bitte: Lassen Sie sich nicht beirren und verunsichern (das könnte auch eine Strategie des Bösen sein).
 

7) Vielleicht beten Sie vielmehr  für all die Seelen der HEUTE abgetriebenen ungeborenen Kinder und deren Mütter, so wie man auch für die ORGAN-‚SPENDER‘ betet, deren Organe übertragen werden und die die Empfänger dann in sich tragen (und oftmals glücklich sind).

 

Mit allen guten Wünschen und mit freundlichen Grüßen aus München

Ihr

Dr.(I) Gero Winkelmann,  Prakt. Arzt, NHV, Leiter des Bund Katholischer Ärzte


 

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Schluß

Vielen Dank für Ihren Besuch und Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärzteinitiative)
 

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