BKÄ-Anfrage an Organisationen der Wunderbaren Medaille - kurz
Sehr geehrter Besucher,
liebe Arztkollegen, Medizinstudierende, Geistliche und Seelsorger, Mitchristen,
die Initiative Katholischer Ärzte und Zahnärzte, BKÄ, hat am 17.4.2020 eine briefliche Anfrage an 19 katholische Organisationen und religiöse Vereinigungen in Deutschland, Österreich und anderen europäischen Ländern gerichtet mit der Bitte um Antwort auf die Frage, die die besorgten katholischen Ärzte beschäftigt:
Darf, soll oder gar muß man die Abgabe der Wunderbaren Medaille an Mitchristen, Corona-Kranke und vor allem die Ärzte und das Sanitätspersonal abgeben, um sich geistlig-geistlich vor Infektion mit dem Covid-19-Virus zu schützen und um einen günstigen Verlauf der gefährlichen Krankheit zu erbitten.
Nicht als magisches Wundermittel, sondern als Sakramentalie, als ein kirchlich erlaubtes, bwährtes Hilfsmittel in solch einer besonderen Situation.
Wir Ärzte sollten nicht schweigen oder gar die bisherigen Verdienste und Wunder durch die Anwendung einer geweihten (!) Wundertätigen Medaille übersehen und negieren, sondern wir sollen alles Mögliche tun, segensreich für die Kranken, der bedrohten Gesundheitsmitarbeiter und Mitmenschen zu wirken.
GOTT wird letztlich entscheiden, wie er segensreich handeln wird.
Dem BKÄ als katholische Ärztevereinigung ist die Meinung, der Rat und die Unterstützung durch die geistlichen Fachleute (Orden, Vereinigungen) wichtig, um dem Schweigen der Kirchenoberen, der Medien und der Ärzteschaft mit einer frohen Botschaft entgegenzutreten - ärztlich, seriös, ehrlich, nicht blauäugig, in der christlichen Tradition seiend. Zum Wohl der Schwerkranken und der bedrohten Ärzte und Mitarbeiter!
Brieftext, 1. Teil - Begründung
Am 17.4.2020 hat das Münchner Büro des BKÄ an 19 katholische Organisationen, Klöster, Institutionen (z.B. Legio Mariae) in Deutschland, Österreich und Europa folgende Anfrage gerichtet::
Betr.: Die Verbreitung der Wunderbaren Medaille* in der Corona-Krise
Ärzte-Anfrage an Katholiken, kath. Vereinigungen u. Initiativen …
Sehr geehrte Damen und Herren Verantwortliche,
sehr geehrte Ordensobere, Geistliche, Vorsitzende, Seelsorger, Lehrer, Ärzte, …
vor wenigen Tagen sind wir aus unserem Freundeskreis auf die Wunderbare Medaille aufmerksam gemacht worden, die man in diesen Wochen der Corona-Krise bei Erkrankten und auch zur Prophylaxe für Mitarbeiter anwenden könne und solle.
Fakt ist: Auch wenn manche glaubenstreue Katholiken diese tragen, so ist sie leider in Vergessenheit geraten und die Medien, die katholische Kirche selber und die Ärzteschaft beschäftigen sich nicht mit ihr und ihrer segensreichen Wirkung.
Daher möchten wir als kleine Gruppe katholischer Ärzte versuchen, etwas zum Besseren zu verändern und wollen Sie, die wir Ihre Initiative / Verein aus dem Internet (danke!) kennen gelernt haben, fragen und mit Ihnen zusammenarbeiten:
- Wie sehen Sie die derzeitige religiös-medizinische Lage?
- Wie könnte man (Sie, wir, die Kirche) die WM unter die Leute, die Kranken bringen?
Brieftext, 2. Teil - Schilderung der problematischen Lage
Wie die folgenden Betroffenen ansprechen? (Taktisch, klug, nicht altmodisch / ‚seltsam‘)
- Ärzte (Kliniken, Hausärzte, Notdienstärzte, ..),
- Pflegedienste, Schwestern (Kliniken, Ambulante Pflege),
- Erkrankte selber, Angehörige, Familien, …
- Priester und Seelsorger, KLINIK-Seelsorger! Kirchliche Medien.
- heutige KATHOLIKEN, die nichts über die WM wissen (oder wissen wollen), …
Wie kann man die folgenden Schwierigkeiten überwinden?
- Die schweigende oder unbedarfte Kirche (Bischof, Priester, Religionslehrer, Medien …),
(=als Ablehnung zu werten?)
- die ÖKUMENE ist hinderlich für die Anwendung und Verbreitung der WM,
- der Zeitgeist, das moderne Leben, die medizinische Wissenschaft haben keinen
Platz für die WM etc. –
- Daher: Ist heute überhaupt noch Platz für eine Wunderbare Medaille?
- Oder machen wir uns als gläubige Christen dann sogar lächerlich wegen der WM und ihre Propagierung?
Brieftext, 3. Teil, Aufforderung
Was also tun, gerade wenn man die Berichte aus Kliniken über die Schwerkranken, die immer noch vielen STERBENDEN und die überforderten Ärzte und Pflegenden und die verzweifelten Angehörigen sieht und helfen möchte?
Und an die vielen ALTEN denkt, die in Quarantäne seit Wochen zu Hause sind?
- Vor allem: Wie überzeugen wir die kirchlichen Oberen und die Ärzte in Sachen WM? Oder kann man die WM nur ‚geheim und von Freund zu Freund‘ weitergeben?
Daher würden wir uns über Ihre Meinung / Ihren Rat / Weiterleitung sehr freuen
Vielleicht können Sie uns einfach die Umfrage ausfüllen und an uns zurücksenden?
Wir haben auch auf unserer Website eine Sonderseite ‚Wunderbare Medaille‘ gestaltet, auf der wir LINKS und (anonym) hilfreiche Antworten veröffentlichen.
Vielen Dank, mit allen guten Wünschen und freundlichen Ostergrüßen aus München
(Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ)
Brieftext, 4. Teil - Antwortmöglichkeiten
Antwort ‚Wunderbare Medaille‘ (3-2020) an das BKÄ-Büro: Fax ++49-89 - 61 50 17 18
0 Bitte weiter informieren
NAME, Funktion, Adresse, E-Mail, Fax:
1) 0 JA, kath. Ärzte sollten sich des Themas annehmen 0 NEIN, lieber nicht : …
2) Wege der Verbreitung / Weitergabe:
3) Öffentlichkeitsarbeit:
4) Meine Meinung:
5) Anregungen:
6) Bitte … St. Info-Karte zum Weitergeben an kath. Ärzte zusenden
7) Sonstiges:
Antworten von katholischen Organisationen
Nach dem 19.4.2020 hat das Münchner BKÄ-Büro folgende Antworten erhalten:
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr.(I) Gero Winkelmann
Leiter des Bund Katholischer Ärzte
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