Strategien - kurz

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege und Medizinstudent,


jeder Arzt und Christ ist dringend eingeladen, sich für das Recht auf Leben und für den Schutz menschliches Leben einzusetzen.

Nachdem viele auf der Schule, in der Pfarrei, in der Familie, beim Universitätsstudium und in Klinik und Beruf nict oder nicht ausreichend über dieses große Sachgebiet informiert oder konfrontiert worden sind, anderereseits gerne konkret und kompetent zum Schutz menschlichen Lebens beitragen wollen, bietet die BKÄ-Ärztevereinigung ein Arbeitskonzept an.

2005 hatte Dr. Winkelmann, Leiter der damals noch jungen KÄM-Ärzteinitive (der Vorgängerin des Bund Katholischer Ärzte Deutschland) auf dem WELTUGENDTAG in Düsseldorf den Vortrag 'Strategien Lebensrecht' – Strategien für das Leben für Christen und Pfarreien gehalten.

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Strategie zum Lebensschutz - Zielgruppen

1.   Zielgruppen:
Wer soll angesprochen, wen geht das Thema Lebensrecht besnders an?

Primär:    Christen und Seelsorger
              
a) Geistliche:  Priester, Diakone, Pastorale Mitarbeiter

b) Theologiestudenten, Priesteramtsanwärter, 
    christl. Medizinstudenten
              
c) Katholische Jugendgruppen, Pfarrgemeinderäte,    

d) Lebensrects-/ Prolife-Gruppen in der Region


Sekundär:
 
Eltern; Schullehrer, Erzieher, Journalisten; Ärzte, Medizinstudenten

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2. Ziele

2.   Ziel der Bildung:
Information + Meinungsbildung, Willensbildung;
Vorschläge für eine regionale + lokale Lebensrechtsarbeit + Seelsorge;
die Mitchristen Motivieren, selber aktiv zu werden
    
Merke:
a) Der Begriff Lebensrechler / Prolifer ist kein Schimpfwort.

b) Prolifer stammen meistens aus der Kirche, sind christlich motiviert und engagiert.

c)  Das Themengebiet Lebensrecht ist sehr weit, brennend aktuell und bedarf korrekter Information, um aktiv werden zu können.

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3. Sachgebiete Lebensrecht

Das umfangreiche Thema "Lebensrecht - Lebenschutz" besteht pimär aus dem Bereich ABTREIBUNG.Weitere interessante Gebiete unter "heiß"  (mehr)Arten von Abtreibung: (mehr)-  Chirurgische Abtreibung,   Spätabtreibung, Partial-Birth-Abtreibung, -  chemische Abtreibung:       Abtreibungspille RU 486,      Pille danach ,                                  Frühabtreibung (Pille danach),


Wer treibt ab?:
Nicht nur junge Mädchen!
Vor allem verheiratete Frauen zwischen 25 – 40 Jahren.
Selten Frauen nach Vergewaltigung.

"Die Medizinische Indikation" wird vorgeschoben quasi als Generalindikation, als 'Joker'!
Die führt zu einer Blanko Freigabe der Kindertötung ....



Beteiligte an der Abtreibung:

a) Ärzte:        Frauenarzt, Hausarzt (EKG, Labor), Laborarzt
                                              
b) Personal:  Schwestern, Verwaltung; Angehörige, Arbeitskollegen,
     die schweigenden Mitwisser:


                                  

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B) Maßnahmen & Aktionen

Wer wird aktiv pro-Leben?

a) Christliche Lebensrechtsvereinigungen, lokale und regionale Gruppen;
b) Die Kirche: Diözese, Pfarrei, Priester, Lehrer; 
c) Hilfswerke, christl. Beratungsstellen 
d) Engagierte Einzelpersonen, Ärzte, Laien, ...



1) Lebensrechtsgruppen
Themengebiet:
Abtreibung, Euthanasie, Bioethik: Klonen, Pränataldiagnostik, künstliche Befruchtung,                                Natürliche Empfängnisregelung, ...

Ziel:                 
- Menschliches Leben retten, für das Recht auf Leben und die Menschenwürde eintreten,

Bekannte Lebensrechts-Vereinigungen sind:  
AlfA, Aktion Leben, CDL, JVL, EPLD, Pro Vita, TCLG

Methoden der Lebensrechtsarbeit:      
Öffentlichkeitsarbeit,  Aufklärung, Information,
Vorbeugung, politische Arbeit,
Hilfe vor und nach dem Schaden, Notfallberatung; 
Gebet und Sühne, Gebetsvigilien,

Teilnahme an einem "1000-Kreuze-Marsch für das Leben"  (Berlin, München, Zürich, Paris, ...)

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2. Lebensrechtsarbeit der Kirche

a) Engagierte Christen werden aktiv vor Ort:

grundsätzliches Interesse am Thema zeigen,
sich weiterbilden und informieren,     
über Lebensschutz sprechen,
helfen;
Mitglied in einer Lebensrechtsvereinigung zu sein ist von Vorteil


b) Pfarreien:  (mehr)
    
Predigt zu diesen Themen, nichts verschweigen,
sich auf die kath. Lehre und "Rom" beziehen,
auf aktuelle Themen Bezug nehmen.

Gebet:
Gebetsgruppen in jeder Pfarrei, Anbetung,
Intention "für das Leben“ beim  Rosenkranz + Kreuzweg,
Fürbitten "ür das Leben" öfters bringen

Teilnahmean einer Wallfahrt für das Leben:
Pasing-Maria Eich am 28.12.(mehr);
Freising – Wieskirche;
auch in Ihrer Stadt, Iher Gemeinde??

Teilnahme an Gebetsvigilien vor Abtreibungskliniken:
München, jeden 25.,
Lindau; Kostanz, Salzburg (mehr),
Wien

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Bischöfe, Kirche

c) Diözesen + Bischöfe:

Aktive Förderung von Lebensrechtsinitiativen,

öffentliche Exkommunikation aller Abtreiber:
Mediziner, Mitarbeiter, permisive Politiker.

Persönliche Teilnahme als Bischof an Gebetsvigilien.



d) "Woche für das Leben": (<link html woche2007.html>Seite

Interesse zeigen + eigene Öffentlichkeitsarbei als Pfarrei:
Infotisch im Ort,         
Vorträge in der Pfarrei,

Gottesdienst + Predigt zum Thema + Gebet,
die offiziellen Plakate aufhängen
(im Dezember im Ordinariat bestellen!)

Infomaterial verteilen,
Integration der Lebensrechtsgruppen vor Ort in die pfarreilichen Aktivitäten, Zusammenarbeit aller Kräfte für das Leben;  


                                                                    

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Vorsicht vor falschen Konzepten

1. Cave falsche Konzepte:

a) Kritik am "Beratungkonzept" :

Ein Beratungskonzept nach staatlichen Vorgaben mit Freigabeschein für den Abtreibungsmediziner kann nicht ausreichend sein.

Als Lebensrechtsärzte lehnen wir zudem eine "wertneutrale" Beratung, dazu noch ohne Einflussnahme, ohne religiösen Bezug strikt ab.


b) Begrenzt auf nur finanzielle + soziale Hilfe für junge Mütter; "Verständnis zeigen" für die Not der Frau (und icht füs Kind!),
permissive Haltung.



c) Cave Verhütungsmentalität!
   Nicht "Lieber verhüten, als abzutreiben":

   Folgen von  unzureichender oder häufig ausgeübter Verhütung sind:
- ungewollte Schwangerschaften,
- eine Haltung Nein zum Kind, = ABRTEIBUNG im Ernstfall.

- Promiskuität + vermehrte Geschlechtskrankheiten,
  
- Abtreibung und künstliche Verhütung sind kirchlichzu Recht  nicht erlaubt (Enzyklica Humanae Vitae, Enzyklika Evangelium Vitae; Katechismus, ...)

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Das richtige Konzept zum Lebensschutz

2. Richtiges, besseres Konzept: Globale Hilfe durch:a) Ursachenforschung: Zeitgeist, (Kind als Last; Sex zur Freude),  Künstliche Verhütung als Ursache für ungewollte Schwangerschaften,früher sexueller Verkehrb) Aktive Verhinderung von Abtreibung, schaffen einer Mentalität JA zum Kindc) Meinungsbildung: Wissen über die Folgen von Verhütung und Abtreibung, Verständnis für und von Ehe und Partnerschaft,  (mehr)Verständnis für die katholische Lehre, Schuldbewußstsein / Gewissensschulung weckend) Willensbildung: Nein zu jeglicher Abtreibung und künstl. Verhütung; Kein Unterlassen von guten Taten, aktiver Widerstand gegen Verletzungen des Lebensrechtse) Schwerpunkt auf:

       Männer (Mitverantwortung),

       Großeltern (Meinung, Pille, Moral),

       Menschen nach Abtreibung, mit PAS-Syndrom,

       Sterbende (Erinnerung an frühere Abtreibung),

       Jugendliche, Schüler (hellhörig, Verhütung,..), 

       Ärzte (als Schlüsselperson, Abtreiber oder Retter, ...)


                                          

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Christliche Strategien Lebensrecht

c) Christliche Strategien:

Abtreibung ist ein Thema auch und gerade für Christen.
(Sich nicht verstecken, das Thema nicht verschweigen, ..)
Abtreibung ist kein 'Schmuddelthema' oder nur ein rein mediinisches und nur für Ärzte.


Spezifisch christliche Hilfe:

   - Dasein als kompetenter Ansprechpartner,
   - Notruftelefon, Beratungsstelle vor Ort (Adressen im Schaukasten!),
   - Seelsorgeangebot rechtzeitig,
   - Darüber sprechen, nicht verschweigen,
   - Christen darauf ansprechen, Gebet,

   - Seelsorge nach Abtreibung (PAS):  (mehr)
     Angebot für Beichte, Vergebung, Sühne + Wiedergutmachung


                                          

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Fazit & Kernforderungen

Die Kirche als Freund des Lebens und der Lebensrechtsbewegung,

Gebet,

Ärzte bewußt und konkret ansprechen,...


GEBET:
Gebetsgruppen initiieren, in jeder Pfarrei,
auch in evangelischen Gemeinden (Alternativen zum Rosenkranz);

Den Film "Der Stille Schrei":
Bitte öfters zeigen: Schule, Jugendgruppe, Lehrer, Eltern, Ärzte, Seelsorger 

Papstzitat:
„Last uns bauen an einer Gesellschaft Kultur der Liebe gegen die Kultur des Todes;

Einfache Devise:
Lasst die Leute leben – let the people live

                                                    
Nützliche Adressen:
1. EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht: www.epld.org  
mit Links und Notrufnummern in BRD + Europa
2. Bundesverband Lebensrecht, Berlin  www.bv-lebensrecht.de
3. KALEB e.V.   (Berlin)                          www.kaleb.de 
.... 

C:   Dr. Gero Winkelmann, Prakt. Arzt

     Leiter von KÄM (= BKÄ) und EPLD

 

 

                                                                 

       
                                                    

 

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)



Weitere Infos auf dieser Website unter: 
Kurz,  aktuell,  neue Seiten auf dieser Website,  über uns,  Interesse & Mitarbeit,  

Infos + Flyer anfordern bei:   info[at]bkae.org  oder (wenn es eilig ist) telefonisch: 089 - 61 50 17 17
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