Kritik an Donum Vitae - kurz

Sehr geehrte Besucher,
liebe Arztkollegen und Medizinstudenten,

 

die Vereinigung katholischer Ärzte, BKÄ (und die European Pro-Life Doctors) sehen die Existenz un d die Arbeit von 'Donum vitae' in Deutschland sehr kritisch.

Als christliche Ärzte widersprechen sie vor allem der Ausstellung des staatlichen Beratungsscheins, der den Abtreibungsarzt straffrei stellt.

Nachfolgend die konkrete Kritik und Pressestimmen.

 

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1. Pressemeldung des BKÄ

Pressemeldung zu 'Donum Vitae' in Deutschland


 1.  Zur Kritik an Donum Vitae   -   Lebensrechtsärzte sagen NEIN zu staatlicher Beratung

 

Die BKÄ-/ KÄM- und EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht begrüßen die vatikanische Kritik an der Mitwirkung von Katholiken in der deutschen Schwangerenhilfeorganisation Donum Vitae.

Den wenigsten Befürwortern der bisherigen "deutschen Lösung" ist bewusst, dass die dort weiterhin gepflegte Beratung nach staatlichen Vorgaben  "wertneutral und ergebnisoffen" sein muss und keine "belehrende Einflussnahme" auf die Entscheidung der schwangeren Frau zulässt.

Von daher ist Donum Vitae weit entfernt von einer christlichen Beratung, zumal der Abtreibungsarzt durch den Beratungsschein überdies noch straffrei gestellt wird.

Die BKÄ-/ EPLD-Ärzte fordern nicht nur die deutschen Diözesen auf, sich von der indirekt geduldeten Schwangerenberatung solcher Art noch deutlicher zurückzuziehen, sondern auch die Beratungsstellen der evangelischen Kirche sollten dringend umkehren.

Und das Bayerische Rote Kreuz (BRK) sollte Donum Vitae nicht zu einem Vereinsstatus verhelfen.

                                                                             

 

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2. Vatikanische Kritik an 'Donum Vitae'

2.  Zur vatikanischen Kritik an "Donum Vitae"    - 

JA zur Aufforderung, Distanz zu DV zuhalten,
                        
NEIN zum staatlichen Beratungsschein


Münchner Katholische Ärzte begrüßen die Aufforderung aus Rom, eine stärkere Abgrenzung von der Schwangerenhilfeorganisation Donum Vitae einzuhalten.

Dem Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, ist zu danken, dass er den Finger in eine tiefe, verborgene Wunde in der deutschen Christenheit und Politik legt:

  o Keine Teilnahme von katholischen Christen an der staatlichen Schwangerenberatung, da durch den staatlichen Beratungsschein speziell der Abtreibungsarzt von Strafe freigestellt wird.

  o Katholische Ärzte fordern ein deutliches NEIN zur Abtreibung und keinen weiteren Selbstbetrug mit noch so gut gemeinten, aber "wertneutralen" Beratungen nach staatlicher Vorgabe.

  o JA zu einer wirklich christlich orientierten Beratung + Hilfe, aber ohne Ausstellung eines “Scheins”.

 

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Weitere kirchliche Stimmen ...

Im August 2010 erscheint eine kritische Stellungnahme aus Limburg:

http://www.kath.net/detail.php?id=27816

 

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3. Bischof Algermissen in Fulda - Theater für Kinder

3.  Bischof Algermissen kritisiert 'Aufklärungstheater' für Kinder,  
23. Oktober 2007, 12:04

Fulda (Quelle: www.kath.net ):

Kritik übt der Bischof von Fulda an einem Theaterstück für Kinder zum Thema 'Liebe, Sex und Zärtlichkeit', das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung präsentiert und vom Verein 'Donum Vitae' organisiert wird.

Bischof Heinz Josef Algermissen distanzierte sich von dem Stück:

Es finde nicht die Billigung der katholischen Kirche, sagte er in einer Stellungnahme, die von 'osthessen-news.de' publiziert wurde.

'Nach Auffassung der Kirche hat Sexualaufklärung der Kinder ihren originären Platz im Elternhaus und kann nicht Aufgabe einer Theatergruppe sein.
Sexualaufklärung und ethische Wertevermittlung gehören nach katholischem Selbstverständnis untrennbar zusammen.'

Bischof Algermissen hielt weiters fest:
'Eine einseitige Ausrichtung der Sexualität auf körperliche Zusammenhänge, wie sie bei diesem Aufklärungstheater gelehrt wird, findet meine entschiedene Missbilligung.'

"Dass die Organisation 'Donum Vitae' sich für diese Form des Zugangs zur körperlichen Sexualität für die Kinder fernab vom Elternhaus und ethischer Wertevermittlung bekennt, zeigt, dass sie keine katholische Vereinigung ist."

Kat.net fügt hinzu:
Der Verein 'Donum Vitae' wurde von führenden Vertretern des deutschen Laienkatholizismus gegründet
, identifizierte sich jedoch nicht mit der Linie der römisch-katholischen Kirche.

'Donum Vitae' führt Beratungsstellen für Schwangere und stellt Scheine aus, die es Frauen ermöglichen abzutreiben.


Die deutschen Bischöfe haben sich im Juni 2006 von 'Donum Vitae' distanziert und klar gestellt, dass die Kirche im staatlichen Beratungssystem nicht mitwirken kann.'


Der Bund Katholischer Ärzte und die EPLD-Ärzte schließen sich dieser Auffassung voll an.
 

Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr.(I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)

 

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gez. 

Dr. (I) Gero Winkelmann, 
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)

 

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