Ärztlicher Widerstand - kurz
Sehr geehrter Besucher,
liebe Arztkollegen und Medizinstudenten, Geistliche und Prolifer,
christliche Lebensrechtsärzte, darunter auch mehrere Mitglieder der katholischen Ärztevereinigung BKÄ leisten Widerstand gegenüber dem heutigen 'Hirntodmodell' und den Methoden der Transplantationsmedizin.
Die katholische Ärztevereinigung BKÄ und die EPLD-Lebensrechtsärzte widersetzen sich manchen Praktiken der heutigen Transplantationsmedizin.
Insbesondere widersprechen sie der behaupteten Sicherheit der Hirntod-diagnostik.
Sie reagieren auf die immer öfter zutage tretenden Skepsis und dem Widerstand aus großen Teilen der Gesellschaft und der Christen.
März 2011: Ein Euphorischer Artikel spiegelt Sicherheit bei der Hirntoddiagnostik vor: <link fileadmin redakteur main bilder bkae themen hirntod_3-11 hirntoddiagnostik___sorgfalt__artikel_ard_3-11.txt download herunterladen der datei>mehr
Eine ärztliche Kritik: Mehr
22015: Umfrage wegen Kirchen-Erklärung von 1990
Umfrage wegen Kritik am Kirchenpapier zur Organspende (1990):
(20.5.2015)
AGH-Kritikpunkte wegen der Gem. Erkl. als pdf-Datei: Hier AKTUELL
Österreich - Widerspruch
Anfrage am 27.11.2012 an die Wiener Behörde GÖG:
Sehr geehrte Damen und Herren vom GÖG-Widerspruchsregister in Wien,
von einem unserer österreichischen Mitglieder der "Ärztlichen Ad-Hoc-Gruppe Hirntod - AGH" sind wir auf die Verwaltungsstelle für Widersprüche zur Organentnahme aufmerksam gemacht worden.
Bisher waren wir der Meinung, daß ausländische Touristen bei ihrem festgestellten Hirntod die Organe entnommen bekämen, weil sie bisher nicht 'in Wien schriftlich widersprochen' hätten.
Bei einem Blick auf Ihre Website http://www.goeg.at/de/Widerspruchsregister lese ich jedeoch:
"Personen, die sich nur kurzzeitig in Österreich aufhalten (Urlaub, Kongress, Familienbesuch), wird empfohlen, ihre persönlichen Willensbekundungen schriftlich bei den Ausweispapieren zu deponieren
(z. B. Zustimmung: »Ich will Organspender sein«;
Ablehnung: »Ich will kein Organspender sein«).
Dieser erklärte Wunsch wird im Fall des Ablebens respektiert."
Gut.
Aber ich sehe praktische Hindernisse:
Wie soll im Falle eines schlimmen Unfalls dieses Dokument aufgefunden und den Ärzten in der Klinik übergeben werden?
- Welche Person tut das?
(Falls Alleinfahrer, Familienangehörige ebenfalls schwer verletzt, …)
- Wird von Polizei, Rettungsdienst, Abschleppdienst sofort und automatisch nach solchen Dokumenten in der Brieftasche / Geldbeutel gesucht?
- Ist überhaupt jemand interessiert, ein solches Dokument zu finden?
Kann ich mich darauf verlassen, daß in Österreich die Arztkollegen (Klinik, Intensivstation) sich darum bemühen, meinen konträren Willen zu erfahren?
Kurz:
Ich als Ausländer würde immer auf 'Nummer sicher' gehen wollen und daher Ihrer Verwaltungsbehörde meine Ablehnung auf dem gesonderten Formular schriftlich mitteilen.
Denn die Gefahr ist m. E. zu groß, daß mein 'Dokument' in Ernstfall nicht gefunden oder auch gar nicht den Kollegen der (entnahme- und transplantationswilligen) Klinik vorgelegt werden kann oder gar soll…
Frage:
Wie sehen Sie diesen Vorgang?
Steht es im GESETZ, daß mit 'hirntoten' Ausländern so verfahren werden soll?
Haben Sie realisierbare Vorschläge für mich uns unsere Mitglieder?
Reicht es, wenn wir das heruntergeladene Formular ausfüllen und an Sie per Fax zurücksenden?
Oder gibt es eine elektronische Übermittlungsweise?
Vielen Dank für Ihr Verständnis und manche Skepsis.
Mit freundlichen Grüßen aus München
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann
Prakt. Arzt, Leiter der AGH-Ärztegruppe Hirntod
European pro-Life Doctors (Deutschland + Österreich)
Truderinger Str. 53, D-82008 Unterhaching
Eintrag im Widerspruchsregister
Wer als Staatsbürger oder ausländischer Tourist in ÖSTERREICH gegen die automatische Entnahme seiner Organe im Fall seines 'Hirntodes' widersprechen will, möge sich im Wiener Widerspruchsregister schriftlich eintragen lassen:
"Widerspruch gegen Organ- und Gewebeentnahme" ist unter
++43 (0) 1 - 515 61-0, oder mit E-Mail: wr[at]goeg.at zu beantragen.
Siehe auch: www.goeg.at
Die Registrierung ist problemlos und unentgeltlich.
Das Formular der Bestätigung wird schnell zugeschickt oder kann leicht heruntergeladen werden.
Adresse:
A-1010 Wien Stubenring 6.
(Unsere Wiener Mitarbeiterin schreibt uns am 23.11.2012:
'Ich kann zu diese Entscheidung nur gratulieren und jeden ermutigen. Gottes Segen und alles erdenklich Liebe!
Herzlichen Gruß
Dipl.- Päd. Anna H. )
Aus unserer Korrespondenz mit Wien:
Sehr geehrter Herr Doktor Winkelmann!
Was Ihre Fragen betrifft, so darf ich Ihnen folgende Informationen weiterleiten:
Am 13.11.2012 wurde im Nationalrat erstmals in Österreich ein eigenes, modernes Organtransplantationsgesetz (OTPG) beschlossen, das die EU-Richtlinie 2010/53/EU „über Qualitäts- und Sicherheitsstandards für zur Transplantation bestimmt menschliche Organe“ umsetzt.
Dieses baut direkt auf § 62 a Krankenanstalten- und Kuranstalten-Gesetz auf.
Prinzipiell bestehen mehrere Möglichkeiten der Dokumentation eines Widerspruchs:
(z.B. durch ein mitgeführtes Schreiben in der Geldbörse, Reisedokumenten etc.).
Höchste Wirksamkeit erlangt die Dokumentation eines Widerspruchs durch eine Eintragung in das Widerspruchsregister gegen die Organspende, da die Transplantationszenten vor einer 'allfälligen Organentnahme zur Abfrage im Widerspruchregister gesetzlich verpflichtet' sind.
Das gilt nicht nur für Organe, sondern auch für Organteile und Gewebe.
Selbstverständlich unterliegen auch Personen mit nicht-österreichischer Staatsangehörigkeit der hiesigen gesetzlichen Regelung (Territorialrecht).
Bestehen Ihrerseits Bedenken gegen eine mögliche Organspende, so können Sie sich jederzeit im Widerspruchsregister eintragen lassen.
Die Formulare sind auf unserer Homepage herunterzuladen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barbara Schleicher
Stubenring 6, A_1010 Wien
T: +43 1 515 61-179 DW, F: +43 1 513 84 72
Kritische Tagungen
Auf folgende Tagungen zum Thema Hirntod soll aufmerksam gemacht werden:
1) AKTUELL:
Mittwoch, 21.3.2012 in BERLIN, "1. AGH-Strategietreffen Hirntod".
Tagungsordnung: hier
2) Münchner Arbeitsgruppe Lebensrecht-Hirntod:
Info bei der EPLD-Ärztevereinigung Lebensrecht:
http://www.epld.org/html/hirntodmuenchen.html, nach dem 1. Treffen am 30.3. und am 7.4.2009 in München-Freimann trifft sich der Arbeitskreis am .... erneut.
3) Als Antwort auf den einseitig ausgerichteten Organspendekongress der FIAMC am 6.11.2008 in Rom (mehr) und
auf die Äußerungen von Papst Benedikt fand am 19.2.2009 in Rom eine Internationale Tagung zum Thema Hirntod statt, organisiert von Prof. Dr. Paul A. Byrne (Toledo, Ohio, USA).
(Mehr)
Rom-Kongress prolife 2008
Titel der Tagung: "Signs of Life - Is "brain death" still life?(Zeichen des Lebens - ist der "Hirntod" noch Leben?Referenten: - Prof. Joseph Seifert (Liechtenstein), - Richter Rainer Beckmann (Würzburg), - Prof. Dr.med. Paul A. Byrne (Neonatologe aus Toledo, Ohio), - Prof. J.A, Amour (Neuroradiologe, Montreal), .....Mitglieder der deutschen Ärztevereinigungen (KÄM und EPLD, European Pro-Life Doctors) nahmen daran teil mit folgendem Ziel:
- Auch als deutsche Ärzte und Prolifer das Eisen bei dieser Gelegenheit zu schmieden mithelfen,
- die vielen guten Kräfte der Prolife-Bewegung in Europa zu koordinieren.
- für mehr Klarheit in Sachen Hirntod zu sorgen:
- zwischen Medizin und Kirche,
- unter den Lebensrechtlern, Ärzten, Medien, z.B. korrekte Begriffe ind er Diskussion zu verwenden,
- FORDERUNGEN der ÄRZTE am 19.2.2009 in Rom mehr
Filmdokumente
Information per FILM:
In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf den Bericht von Dr. med. Regina Breul (München) und Sylvia Matthies (Fernsehjournalistin) hinweisen, in dem eine Hirntod-Fehldiagnose geschildert wird:
a) Fehldiagnosen sind zwar für den grundsätzlichen medizinischen und ethischen Diskurs nicht entscheidend.
Da sie aber offenbar prinzipiell nicht publiziert werden und es immer heißt, es gäbe weltweit keine Einzige, ist ihre Dokumentation trotzdem interessant.
Sie finden den Bericht "Tot oder doch lebendig" bei Youtube oder Gloria TV.
Oder unter www.unzensierte-dokumentationen.de.
Weitere Fälle werden folgen. -
b) nicht zu zulassen, dass der Heilige Vater von der Organspendelobby (und auch der katholischen Weltärztevereinigung FIAMC) für die Transplantationsmedizin vereinnahmt wird....
c) den Konflikt unter den christlich-katholischen Ärzten (FIAMC!) lösen zu helfen, ...
Zu klärende Fragen ...
Zu klärende Fragen an christliche Prolife-Ärzte:
- Wie können und sollen wir uns als ärztliche Hirntodgegner jetzt organisieren? (BRD, Europa)
In Rom hatten wir uns nach der Tagung getroffen und uns abgesprochen.
Welche Ärzte möchten mitmachen?:
- Eine neue, spezifische Ärztevereinigung gründen?
- Wie bringen wir Frieden in die Sache?
(Friede für die Kirche, die Ärzte, die Patienten,...)
- Wie können wir als katholische FIAMC-Ärzte künftig zusammenarbeiten?
Bitte machen Sie mit beim konstruktiven Widerstand!
Wir freuen uns auf Sie als Arztkollege oder Medizinstudent!
Mittwoch, 21.3.2012 in BERLIN, "1. AGH-Strategietreffen Hirntod".
Tagungsordnung: hier
Zum Aufruf- und Meldeformular von 'überlebenden Hirntoten': mehr
Widerstand von Eltern ...
Immer mehr ELTERN bereuen ihr Einverständnis zur Explantation von Organen bei Ihren totkranken Kindern.
Presseerklärung + Aufruf von verzweifelten Eltern (Italien, 12-2010) <link fileadmin redakteur main dokumente bkae hirntod_5-10 ht-italien_1-11 hirntod_-presseerklaerung_italien_an_eltern_11-10.doc download herunterladen der datei>mehr
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse und mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ
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