Kurz

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege,


die Ärztevereinigungen BKÄ und EPLD nehmen zu Skandalen in der Transplantationsmedizin Stellung und warnen vor den Versuchungen, denen Ärzte, Personal, Patienten und Angehörige ausgesetzt sind.

 

Es geht nicht nur um das manipulierte Ranking bei der Zuteilung von Organen bei der Lebertransplantation (Göttingen und vsl. Regensburg).


Wir wollen die aktuelle Empörung zum Anlaß nehmen, auf noch größere, stille Skandale hinzuweisen und mehr Lebensschutz und Menschenwürde für die Sterbenden oder schwer Erkrankten hinweisen.

 

AKUT:   Sonderseite zum Prüfbericht der BÄK-Kontrollkommission 9-2013
             + Zeitungskommentare: (bei EPLD)                                                mehr

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'Göttingen & Regensburg & ...'

Mit Bedauern, aber auch nicht völlig unerwartet, haben wir christlichen Lebensrechtsärzte von den Vorkommnissen im Universitätsklinikum Göttingen und - neuerdings im Universitätsklinikum Regensburg - erfahren.

Vorgang:
Ein Oberarzt hatte - mit anderen Mitarbeitern und Kollegen - Laborbefunde gefälscht, gravierendere Diagnosen z.B. (Niereninsuffizienz) hinzugefügt und damit dafür gesorgt, daß Patienten, die dringend auf eine Organtransplantation gewartet hatten, wegen nun größerer Dringlichkeit im Rang weiter nach vorn gekommen sind.

Dadurch hatten diese Patienten eher ein Organ erhalten, als wenn sie 'normal' gewartet hätten.

Dies ist zwischen 2004 und 2006 angeblich auch in Regensburg geschehen, wo dieser Chirurg damals gearbeitet hatte.

Nach MÜNCHEN (Klinikum rechts der Isar, Laborwert-Manipulationen) tauchen jetzt weitere massive Fälschungen von vor Jahren in regensburg auf...

 

Aktuelle AGH-Pressenotizen:  

Nr. 1,  Jan 2012,  Aufruf                                        mehr

Nr. 2,  Okt. 2012, Manipulationen in Kliniken    mehr  NEU   

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Dunkle Felder ...

Neben den gefälschten Laborberichten sehen BKÄ- und EPLD-Ärzte noch weitere "dunkle Felder", bei den Ärzte fälschen können:


Schwerwiegend ist vor allem die potentiell unzulängliche  Hirntoddiagnostik, die Gleichsetzung von Hirntod und Ganz-Tod und die stets mögliche Verfälschung von Ergebnissen.

Wir Lebensrechtsärzte wollen angesichts der Göttinger und Regensburger Vorkommnisse uns weder über Kollegen überheben, noch in Ärzteschelte ausbrechen, sondern uns geht es um den Einsatz für mehr Recht auf Leben, mehr Sicherheit im ärztlichen Verhalten.

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Pressmeldung 'Manipulationen'


Vorkommnisse in der Transplantationsmedizin am Klinikum rechts der Isar in München – und an anderen Kliniken

Hier:    Pressemeldung, unsere Sorge
9-10-2012

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, Abteilungsleiter, Verantwortlicher, Chefredakteur,

sehr geehrte Damen und Herren, Kolleginnen und Kollegen

hiermit übersenden wir Ihnen unsere Pressenotiz zum Thema „Manipulationen in der Transplantationsmedizin“.

Alschristliche Lebensrechtsärzte sind wir in großer Sorge um die medizinische Ethik und bitten Sie um wohlwollende Kenntnisnahme unserer Sicht und um Aufmerksamkeit in der Transplantationsmedizin.


Wir unterstützen alle Kräfte und Maßnahmen – in ganz Deutschland! - :

- Licht ins Dunkel zu bringen und
- um die Menschenwürde von Patienten – Organspender wie Organempfänger – und
 
Ärzten in den Kliniken
und
- um vor allem das Recht auf Leben zu schützen.

Text der Presserklärung (EPLD-AGH):  Mehr   NEU

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Weitere Aspekte - 'Hirntod'

Der Skandal um die gefälschten Krankenakten und angeblich geflossenen Honorar ist nur EIN Aspekt.

Die BKÄ- und EPLD-Ärzte fragen sich jedoch, ob nicht ein weit größerer Skandal droht:

1)  - Wie steht es mit der Genauigkeit um die Feststellung des Hirntodes?

- Wer kontrolliert die beiden 'unabhängigen' Neurologen, die den Hirntod feststellen müssen, bevor der Mensch für TOT erklärt und sein Körper zur Organentnahme freigegeben wird?

(Seltsam: Der zweite Neurologe erhält nur dann ein Honorar, wenn esrauch tatsächlich einen Hirntod feststellt

- Warum wird der 'Hirntod' so absolut gestellt und als defintive Todesfeststellung mißbraucht?

 

2)  Organhandel    mehr  (Seite der Euro-Prolife-Doctors EPLD)

Sonderseiten Hirntod:  mehr

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Links + Kommentare

Aus der Presse sind folgende Kommentare zu lesen:

 

Hannoversche Allgemeine: http://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/goettingen/illegale-transplantationen-wurden-akten-goettinger-uniklinikum-gefaelscht-2423632.html

Süddeutsche ('Leber im Angebot'): http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/transplantations-skandal-an-goettinger-uni-klinikum-leber-im-angebot-1.1417466

 

Ad-Hoc-News (Berlin) (Der Skandal weitet sich aus: http://www.ad-hoc-news.de/der-transplantations-skandal-in-goettingen-scheint-sich--/de/News/23882619

 

Welt Online ('reiche Patienten bevorzugt'): http://www.welt.de/gesundheit/article108342156/Reiche-Patienten-bei-Transplantation-bevorzugt.html

Zu REGENSBURG:

- Die Welt: 23-Verdachtsfälle:  http://www.welt.de/politik/deutschland/article108451461/Uniklinik-Regensburg-ueberprueft-23-Transplantationen.html

- Süddeutsche am 2.8.12: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/organspende-skandal-verdachtsfaelle-an-uni-klinikum-regensburg-1.1429354

 

AKUT:   Sonderseite zum Prüfbericht der BÄK-Kontrollkommission 9-2013
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Umfrage unter Ärzten

Am 21.7.2012 haben BKÄ und Euro-Pro-Life Doctors (nebst "Ad Hoc-Gruppe Hirntod" eine Umfrage an ihre Mitglieder und Gäste geschickt, wie diese den Göttinger Skandal sehen.


- Welche Fallen und Gefahren sehen Sie im derzeitigen System der Organtransplantation?

- Gibt es noch andere Möglichkeiten der Bestechung?

- Wo sollen wir Prolife-Ärzte (EPLD, BKÄ, Ad-Hoc-Gruppe) nachhaken (lassen), um hilfreiche Hinweise an Politiker und Ärzteorganisationen zu geben?

- Wie steht es mit der Aufmerksamkeit / Wachsamkeit gerade von christlichen Ärzten und Medizinstudenten (Klink!) im Zusammenhang mit der heutigen Transplantationsmedizin?

- Haben Christen, Katholiken, eine besondere Aufgabe im Blick auf das in sie gesetzte VERTRAUEN in Sachen Verfall der Sitten und der ärztlichen Ethik?

Wie kann in der heutigen Situation konstruktiv und positiv gegengesteuert werden?











Die Antworten demnächst hier.

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Antworten

1) Ein Sachbuchautor und Kenner der Materie schreibt (23.7.)

.. das Transplantationssystem krankt insgesamt an dem zu wenig kontrollierten Netz von privaten Stiftungen, Organisationen und Akteuren, die in dem System der Transplantationsmedizin  eingebundenen sind.  

Kontrollinstanzen wie DSO und BÄK sind naturgemäß eher zurückhaltend bei der Verfolgung und Veröffentlichungen von Skandalen, wären da nicht die Staatsanwaltschaften.

Der Fall Göttingen wurde vor einem halben Jahr bekannt, aber erst jetzt in dieser Ausführlichkeit in der Presse beschrieben.

Aber auch dann steht und fällt alles mit der Aktivität der Staatsanwaltschaft.

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Staatsanwalt in D. der sich vor etwa einem Jahr mit dem Fall einer DSO-Koordinatorin befasst hat, die darauf aufmerksam machte, dass das 2. Hirntodprotokoll fehlte und anschließend gekündigt wurde.

Der Fall wurde von ihm nicht so bewertet, wie andere das u. U. gesehen hätten.
Zum Schluss sagte er, er habe einen Organspendeausweis.
Mit bestem Gruß, Richard Fuchs


2)  Ein Pater aus Bayern:

21.7.  Sehr geehrter Herr Dr. Winkelmann,
- beten,
- informieren (wie Sie),
- Unerlaubtes verweigern (z.B. das Assistieren bei entsprechenden Operationen),
- manchmal muss man sogar aussteigen (eine Facharztausbildung in der Geburtshilfe ist wegen des Zwanges zur Abtreibung, wenn ich richtig informiert bin, für einen Christen unmöglich).
Gottes Segen wünscht Pater H.

 


3) Ein Arzt aus Hannover:

...   Ihre Fragen sind sehr berechtigt.
Solange ein unbezahlbares Gut wie eine Lebensverlängerung oder Verbesserung der Lebensqualität käuflich ist oder besser vermeintlich käuflich ist bzw. als Leistung angeboten wird, wird Geld fließen, und aufgrund der enormen Gewinnspanne wird es immer kriminelle Energie geben, die auch im perfektesten System eine Lücke findet.

Der Fehler liegt im Konzept.
Die Transplantationsmedizin überschreitet ethische Grenzen:
Sie bietet etwas an, das sie nicht wirklich liefern kann, und weckt dadurch unerfüllbare Begehrlichkeiten.

Kein Transplantationschirurg weiß genau, was er tut, denn er geht von einem weitgehend mechanischen Menschenbild aus und hat über Aspekte wie Seele oder Leben in der Regel nur sehr verschwommene Vorstellungen.

Eine Organtransplantation gelingt nur, wenn das Organ einem Lebenden entnommen wird und noch von Lebenskraft erfüllt ist, denn Leben schaffen kann der Chirurg nicht.
Er überträgt nur, wie bei einer Transfusion, "Frischzellen".
Was er damit bewirkt, weiß er nicht.

Die Abstoßungsreaktionen sollten zu denken geben - die Natur wehrt sich -, ebenso die immer offener beschriebenen Charakterveränderungen nach Transplantation.

 

Was kann man unternehmen?
Die Atmosphäre ist so massiv von Werbung für Transplantationen erfüllt, dass jeder Gegner wie ein vaterlandsloser Geselle wirkt.

Ich werde den ersten Werbebrief der Krankenkassen abwarten, ihn genau prüfen und dann ggf. einen starken Partner suchen, um gerichtlich gegen ihn vorzugehen.

Prof. Würmeling hat die Lücke aufgezeigt:
Er ist Befürworter der Transplantationsmedizin, fordert aber eine umfassende Aufklärung.
Jede Leistung, die mit einseitiger Information angeboten wird, ist juristisch anfechtbar. Selbst wenn der Prozess nicht durchkommt, wird er Staub aufwirbeln. Allerdings muss der Kläger mit Schwierigkeiten rechnen.

 Für Ihre Arbeit wünsche ich Ihnen viel Energie. Grüße aus Hannover, Dr. J.



4)  Neurologin Aus Wien:

... liebe Kollegen, die sich um das Lebensrecht sorgen!

Es tut mir leid, aber über diesen Skandal kann ich mich nicht wirklich aufregen, da es sich ja bloß um eine Änderung der Reihenfolge der Transplantation handelt.

Hingegen wird sichtbar, was ich als das Hauptproblem der Hirntodbestimmung ansehe, daß nämlich die beteiligten Kollegen unter massivem Druck stehen - es muß nicht unbedingt ein finanzielles sein, oft ist er (scheinbar) humanitär, oft auch lediglich die Ungeduld der Intensivpfleger, daß ein Untersuchungskriterium zur Bestimmung des Hirntodes nicht oder nicht ausreichend gewertet wird.

Dieser Aspekt ist meines Erachtens nicht auszublenden und wird in Zukunft durch den steigenden Bedarf lawinenartig zunehmen.
Als Gegenmaßnahme ist einzig und allein die Suche nach Alternativen zur Organtransplantation zielführend - sie voranzutreiben und zu unterstützen sollten wir uns alle einsetzen.  
   
Mit freundlichen kollegialen Grüßen!           Dr. L. (ehem. Mitglied des Teams zur Bestimmung der neurologischen Kriterien des Hirntodes in Wien und Niederösterreich)

 

5)




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Gefahren & Fallen ...

21.7.2012, es schreibt ein Änästhesist aus Berlin:

- Welche Fallen und Gefahren sehen Sie im derzeitigen System der Organtransplantation?

1  .Manipulation der Hirntod-Daten!

2.  Wirtschaftlichkeitsgebot steht schon über der Schweigepflicht, bald auch über der Sterbeethik?

3. Menschen sterben für 'bessere' Menschen

4. wenn durch künstliche Befruchtung (oder andere, zB. soziogene Gründe) entstanden, gehört der Körper dann dem System?

5.  Mensch = lebende Organbank

6. die Freigabe der Selbsttötung wird forciert

7  .Opa (oder wem auch immer) wird nahegelegt, die letzte Pille zu nehmen, weil die Schmerzen unerträglich sind (sind sie das?) und er umso frischer für eine Organentnahme ist (je früher desto wertvollere Organe, desto preiswerter die Organentnahme), das vergrößert das Erbe.

8. Das ganze Denken und der Rest des Fühlens von allen im Weißkittelbetrieb tätigen Menschen wird sich verändern.

9. Behandlungsfehler werden prä-und parajuristisch anders gesehen.

In den präfinalen Phasen könnte das Primat des Lebenserhaltes dem Primat der Organerhaltung weichen.

10.  jemand 'mußte' sterben (konnte kein Spenderorgan erhalten), weil ein/e andere/r künstlich/zu lange/... am Leben gehalten wurde.

11.  Kliniken als Wirtschaftsunternehmen in neuem Licht

12. um Organterroristen zuvor zu kommen, könnte sich das ganze Krankheits- und Todes-Verwaltungssystem (ehemals Gesundheitssystem genannt) analog zur internationalen Terrorismusbekämpfung entwickeln:

- Sicherheitsdienst,
- Identitätskontrollen,
- Identitäts-Fälschung,
- Krankenaktenvernichtung,
- Datenfälschungen, etc

13.  Geboren werden als Organlieferant.
So macht das Leben der Ärmsten einen schauerlichen Sinn.(sorry für dieses Argument - doch, ist der Mensch, besonders der Mensch als Arzt oder anders entscheidend Verantwortlicher im Krankheits-/Todesbetrieb nur immer edel, hilfreich und gut?)

 

- Gibt es noch andere Möglichkeiten der Bestechung?

Die ergeben sich aus meiner 12-Punkte-Liste

 

- Wo sollen wir Prolife-Ärzte (EPLD, BKÄ, Ad-Hoc-Gruppe) nachhaken (lassen), um hilfreiche Hinweise an Politiker und Ärzteorganisationen zu geben?

Ethik und Moral lehren und diskutieren in Universitäten, Kirchen, Gemeinden, Schulen unter dem Aspekt:
-  Was ist uns Gesundheit, Krankheit, würdevolles Sterben wert?

-  Ist würdevoll gleich gesund und schmerzfrei,..?
-  Was kann Würde alles sein?

 

- Wie steht es mit der Aufmerksamkeit / Wachsamkeit gerade von christlichen Ärzten und Medizinstudenten (Klink!) im Zusammenhang mit der heutigen Transplantationsmedizin?

-  Beschäftigen sich Menschen im Medizin-Betrieb (anderes Wort für Medizin-Fabrik) mit der Frage, ob und wann die Seele des (anscheinend oder nur scheinbar) Verstorbenen den Körper zum 'Zerfleddern' freigibt?

-  Wann ist aus spiritueller Sicht der Körper "frei".

 

- Haben Christen, Katholiken, eine besondere Aufgabe im Blick auf das in sie gesetzte VERTRAUEN in Sachen Verfall der Sitten und der ärztlichen Ethik?

OH JA, jedoch sollte dies nicht an diese gesellschaftlichen Gruppen abgetreten werden wie einst die Psychosomatik an den dafür neu geschaffenen Fachbereich.

Sie mögen die Hüter, Bewahrer, Verbreiter und Vorbilder der Sitten und Ethik in der praktizierten Medizin sein.
Dieses darf aber nicht nur im Stillen passieren.

Wir sollten uns alle damit beschäftigen ob das, was sich gerade mal als Spitze eines Eisberges zeigt, die Folge der Aufklärung und der Zellularpathologie R. Virchows ist.

 

- Wie kann in der heutigen Situation konstruktiv und positiv gegengesteuert werden?

Leitlinienmedizin überprüfen,
-  
Integrative Medizin fördern,
-  Meditation lehren und lernen, das Gebet als kraftvolles Heilmittel bewußt einsetzen,


- Lernen, daß die Integrität des Lebe-WESENS Mensch nicht nach dem Aushauchen des Lebensodems aufhört.
Mit fremdem Organ habe ich fremde Informationen eines anderen Menschen in mir.

Der Machbarkeitswahn führt dazu, daß zwar der unter Schmerzen leidende, schwerst behinderte, sich nicht mehr lebenswert fühlende Mensch in Würde sterben können soll.

Die Organe aber sollen nicht (mit) sterben dürfen.

Wo führt das hin?
Werden schon Forschungen mit Maschinen durchgeführt, deren Zentrale Steuerung aus einem Menschlichen Hirn besteht?
Wer das Buch von Gordon Rattray Taylor aus dem Jahre 1969 gelesen hat, wird diese Frage verstehen. Titel des Buches: "The Biological "Timebomb", "Die biologische Zeitbombe".

Es ist wie mit so vielen hochbrisanten Menschheitsthemen, z.B. wie wir mit dem Alter umgehen: Wohnformen, Finanzierung,Gesundheit, Integration von Zuwanderern aber Disintegration von "Alten".

Wozu ist der "alte Mensch" nütze?
Wenn er krank und teuer ist, dann können posthum durch die Organverwertung die Rechnungen bezahlt werden.
Der alte/arme Kranke/Behinderte verkauft sich komplett.

Oder: wer erhält die Organtransplantation:
- der in das System einzahlende steuerzahlende Berufstätige oder die Migrantin.
Das kann zu Problemen ungeahnten Ausmaßes führen.


Wenn wir das nicht bewältigen, werden wir uns auf Arztbeschimpfungen, körperliche Angriffe auf Ärzte und andere weiß Bekittelte im Job und an andere Orten einstellen müssen.
Übergriffe jedweder Art werden an der Tagesordnung sein.


Warum versuchen wir nicht einen sozial übergreifenden gesellschaftlichen Consensus herzustellen, wie wir mit den Segnungen des Medizinfortschrittes umgehen sollen?

Ist alles für alle möglich, wo beginnt Selbstverantwortung?

Sind Sanktionen gegen sich selbst schädigende Menschen, die sich auf die Hilfe der forschenden und praktizierenden Medizin, finanziert durch den Staat oder die kranken Kassen verlassen, ethisch vertretbar?
Bildet das heutige Medizingeschäft die Human Rights noch ab?

Fragen über Fragen.


Letzte Frage:
Ist die Ärztin/der Arzt von heute selbst ethisch handelnd oder den wirtschaftlichen Interessen des Systems, der Klinik, weltweit operierenden Konzernen oder der nationalen Politik unterworfen?

Was würde Hippokrates dazu heute sagen?

 

Mit lebendigen Grüßen, Dr. T., Berlin

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse!

 

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Installation dieser Seite am 21-7-2012, Gedenktag des Hl. Lorenz v. Brindisi und Fest U.L. Frau von der Befreiung der Gefangenen, gw,  last update am 4-9-2013

 

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