Lebendspende in der Kritik - kurz
Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Medizinstudent und eventuell direkt Betroffener,
die Arbeitskreise Lebensrecht (mehr) und Organtransplantation vom Bund Katholischer Ärzte (und der European Pro-Life Doctors) weisen auf die zunehmende fachliche Kritik an Lebend-Organspenden hin.
Neuerdings gibt es sogar eine Interessenvereinigung Nierenlebenspende, die ebenfalls auf schwerwiegende Folgen einer Nierenlebenspende für den Spender hinweist.
1. Risiken werden heruntergespielt ...
1. Die typischen Risiken des operativen Eingriffs werden durch die Transplantations-Mediziner heruntergespielt.
2. Der Bundesgesundheitsminister spricht von einem 'vorbildlichen Verhalten' (23.8.2010) des bekannten Bundespolitikers, der sich entschieden hatte, eine Niere für seine todkranke Frau zu spenden.
2. Krankenkassen zahlen nicht ...
3. Fast verschwiegen wird die Tatsache, dass KRANKENKASSEN im Falle von Komplikationen nicht für die ärztlichen Leistungen aufommen, da der Patient sich durch die freiwillige Lebendspende 'selbstverstümmelt' habe und daher dieses Risiko selber tragen müsse (!)
Wichtige Infos auf dem Video auf Gloria-TV: http://gloria.tv/?media=102382
Neue Initiative: Interessengemeinschaft Niere ...
Am 30.6.2014 schreibt Dr. Winkelmann folgende Mail an die 'Interessengemeinschaft Nieren-Lebensspende e.V.':
Neues zur Organspende, Nieren-Lebendspende
Guten Tag aus München,
mit besonderem Interesse habe ich den Leserbrief Ihres Vorsitzenden, Herrn Ralf Zietz, vom 30.5.2014 im Deutschen Ärzteblatt gelesen.
'Organspende - Der Mensch ist keine Handelsware'.
DANKE für diesen Artikel und die auch für mich neuen Erkenntnisse (Gefährdungen)!
Ich schreibe Ihnen als Arzt und Hirntodgegner, als christlicher Lebensrechtsarzt.
Ich habe 2013 innerhalb der Lebensrechtsärztevereinigung EPLD (European Pro-Life Doctors) die AGH gegründet:
Ärztliche Ad-Hoc-Gruppe Hirntod und Transplantationsmedizin.
Wir sind ca. 60 Ärzte aus Deutschland und Österreich, die den Begriff 'postmortale Organspende' ablehnen, weil für uns diese für tot erklärten Menschen noch leben, ihre Seele noch im Körper ist.
Auch in meinem zweiten Ärzteverein, dem BKÄ (Bund Katholischer Ärzte) gibt es einen Arbeitskreis Lebensrecht / Organspende.
Uns geht es um die Wahrung des rechts auf Leben, um die Gesundherhaltung und um ein natürliches, friedvolles Sterben.
Für mich sind einige Aspekte zur Nieren-Lebenspende neu, aber gut nachvollziehbar und damit eine wertvolle Ergänzung des eigenen Wissens und der innerärztlichen (auch kirchlichen) Diskussion.
Gerade auch nach einem Blick auf Ihre sehr gute Website www.nierenlebendspende.com möchten wir mit Ihnen in Kontakt kommen.
Hiermit möchte auch alle meine Arztkollegen auf Ihre lobenswerte Initiative aufmerksam machen.
Gerne höre ich von Ihnen.
Mit allen guten Wünschen und mit freundlichen Grüßen aus München
Ihr
Dr.(I) Gero Winkelmann
Prakt. Arzt, Naturheilverfahren, Hom.
Leiter der Ärztevereinigungen BKÄ und EPLD
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)
Weitere Infos auf dieser Website unter:
Kurz, Interesse & Mitarbeit,
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