Bund katholischer Ärzte

"Liebe Freunde und Bekannte,

Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU, München) wünscht eine offene Debatte darüber, ob der sog. "Hirntod" wirklich der endgültige Tod des Menschen ist -

und er kritisiert die aktuell angepeilte Widerspruchs-Lösung in puncto Organspende, die zu einem Obrigkeitsstaat passen würde, weil sie jeden Bürger zwingt, sich als Ja-oder-Nein-Organspender festzulegen.

Bisher haben wir in Deutschland die erweiterte Zustimmungslösung (Organspende nur bei ausdrücklicher Zustimmung des Betreffenden oder ggf. seiner Angehörigen).

Derzeit befaßt sich der Bundestag mit diesen lebens-wichtigen Themen.
Der springende Punkt ist, daß die Organentnahme bei "Hirntoten" in Wirklichkeit an Sterbenden vollzogen wird.

DANKE, lieber MdB-Singhammer aus München, dass Sie als Politiker Skepsis zeigen und sich damit für das Lebensrecht der als 'hirntot' erklärten Sterbenden einsetzen.

Liebe Kollegen:
Bitte lassen Sie uns ÄRZTE das derzeitige Schweigen / die einseitige Euphorie pro Transplantationsmedizin brechen.

Seien WIR als ÄRZTE engagiert für das Leben und unterstützen wir solche prominenten, offiziellen, glaubwürdigen Statements.

Gerne höre ich von Ihnen, wie wir uns fachlich und öffentlich positionieren können und sollen, um z.B. Herrn MdB Singhammer und andere Persönlichkeiten (Ärzte, Politiker) zu unterstützen.

Insbesondere brauchen wir ÄRZTLICHE Persönlichkeiten, die diese (unsere!) kritische Haltung in Sachen Hirntod und Transplantationsmedizin mittragen!
Haben Sie Vorschläge?

Wo gibt es in Deutschland (+ Österreich, Schweiz) Professoren + Wissenschaftler + Politiker, die wir unterstützen und mit denen wir als kleiner Interessentenkreis zusammenarbeiten können?

Danke!

Freundliche Grüße aus München

Ihr

Dr. (I ) Gero Winkelmann

Leiter der EPLD- und BKÄ-Ärztevereinigungen