Gegenreaktionen - kurz
Sehr geehrter Besucher,
liebe Arztkollegen,
die Ärztevereinigungen BKÄ, EPLD und die Ad-Hoc-Gruppe Hirntod vereinen sich mit Bürgern und Christen des Landes im Protest gegen falsche Handlungen der heutigen Transplantationsmedizin.
Insbesondere fordern sie Klarheit in der Aufklärung und eine Auseinanderesetzung mit dem eigenen Tod.
Bei einem Vortrag in Biberach (22.11.2012) wurden auch seitens der Zuhörer erstmals systematsiche Schritte eines konstruktiven Protests zum Schutz vor Organentnahme bei lebendigem Leib gefordert.
Das neue 'Biberacher Gegenkonzept zur Transplantationsmedizin und bei drohender Organentnahme' möge ein konstruktiver Beitrag von Christen und Ärzten zum Wohle aller Schwerkranken und für 'hirntot' erklärten Sterbenden und ihr Umfeld sein.
AKUT: Sonderseite zum Prüfbericht der BÄK-Kontrollkommission 9-2013
+ Zeitungskommentare: (bei EPLD) mehr
"Was können WIR tun?"
Im Anschluß an den Vortrag "Organtransplantation und Hirntod - innere Zweifel" am 22.11.2012 vor 70 katholischen Christen in Birkenhard (BC) wurde - folgerichtig - die Frage gestellt:
"Was können wir tun, um die verheerende Lage* zu verbessern?"
*Die Zuhörer waren - wie auch der Referent - erschüttert über folgende Tatsachen:
Es wird immer klarer:
- daß für 'hirntot' erklärte Patienten wirklich noch leben,
- daß viele Menschen und Mitchristen gar nicht auf den Tod (bei sich und bei Angehörigen) innerlich vorbereitet sind,
- daß viele schwerst erkrankte Menschen allein ihr Heil in einer Organtransplantation suchen und dabei übersehen, daß ihr neues Organ aus einem (noch) lebenden Menschen gekommen ist,
- daß Ärzte in Kliniken weltweit unter Druck stehen, für genügend Organe für die Transplantationsmedizin zu sorgen,
- daß die Kirchen in die heutige Transplantationsmedizin 'integriert' sind und daß Druck sogar auf den heiligen Vater ausgeübt wird
1. Sinnvolle Maßnahmen:
1) Klarheit und Wahrheit in der Transplantationsmedizin!
2) Vollständige Aufklärung über den angeblichen 'Hirntod'.
3) Sachliche Informationen, Interviews mit Fachleuten,
z.B. kritische Filme über Organspende mehr NEU
2) Forderungen I.
a)- Forderung nach mehr Klarheit + Wahrheit + Menschenwürde in der Transplantationsmedizin,
- Sich klar darüber sein:
Sterbende sind weder tot, noch 'post-mortal', sie leben!
- keine Behauptung mehr von einem 'sicheren Hirntodkonzept',
- eine unschädliche Hirntoddiagnostik fordern,
- sofortige hirnprotektive Therapie bei Schädel-Hirn-Trauma (SHT) und Hirnschaden, (bereits im Rettungsdienst + in der Nothilfe)
Forderungen II.
- im Akutfall primär Maßnahmen von Hirn- und Lebensrettung (!) anstreben und einleiten, …
- Keine Organ-Entnahme um jeden Preis
(ohne Druck auf Angehörige, Ärzte etc., ‚Nächstenliebe‘,)
- Revision der „Gemeinsamen Erklärung der Kirchen zur Organspende“ (1990), …
- Papst Benedikts XVI. Forderung nach "Ex cadavere" achten.
3) Religiöse Maßnahmen
1) Gebet in allen Anliegen:
- um eine gute Sterbestunde bei sich selber, beim Patienten
- um eine richtige Vorbereitung auf das eigene Sterben
(z.B. regelmäßige Beichte und Gebet, z.B. 'Gegrüßet seist du Maria ... - bitte für uns, jetzt und in der Stunde unseres Todes')
- für alle jetzt gerade Sterbenden,
- für deren Angehörige und Ärzte und den Rettungsdienst,
- um Gottes Segen und Beistand in diesen schweren Stunden,
- um Seelsorge am Krankenbett des Schwerkranken,
- beten um die Rettung seiner Seele.
2) Die Priester (Gemeindepfarrer, Klinikseelsorger) sollen gegenüber der Organspende und dem Sterben aufmerksam sein:
- geistliche Betreuung von 'Hirntoten' auf der Intensivstation,
- Krankensalbung im Koma, aber auch noch kurz nach dem Tod,
- in der Predigt, in der Erwachsenenbildung den unbequemen, aber aktuellen Themenbereich ansprechen und sich und seine Gemeinde weiterbilden,
- Gebetsgruppe mit ständiger Intention,
- eilige Gebetsaktion ('Gebetskette') im Ernstfall, wenn ein Gemeindeglied schwerst erkrankt und sterbend ist.
3) Angehörige, Freunde, Mitchristen, ....:
Für Gebet + Krankensalbung des Schwerkranken / Sterbenden sorgen
(Merke: Nichts geschieht automatisch, bitte stets 'nachhaken',
sich vergewissern, freundlich nachfragen und zur Realisierung der geistlichen Maßnahmen beitragen.)
4. Allgemeine Maßnahmen
1) Das Thema 'Organspende' nicht totschweigen,
sich dafür interessieren!
2) Zur heutigen Gesetzes- und Medienkampagne nicht schweigen, sondern konkret, koordiniert und begründeten Widerspruch melden:
- Leserbriefe in Zeitungen,
- kurze Briefe an Abgeordnete,
- kurze Briefe an Ihre Krankenkasse, die ihnen derzeit einen Werbebrief hatte schicken müssen
3) Eigene Fortbildung in dieser Materie durch:
- Vorträge in der eigenen Pfarrei / Schule / Vereinigung / Gruppe
- Sendungen in Hörfunk (z.B. Radio Horeb, www.horeb.org) und Fernsehen verfolgen
- Literatur, Zeitungen, ...
Österreich - Widerspruchsregister
Wer als Staatsbürger oder ausländischer Tourist in ÖSTERREICH gegen die automatische Entnahme seiner Organe im Fall seines 'Hirntodes' widersprechen will, möge sich im Wiener Widerspruchsregister schriftlich eintragen lassen:
"Widerspruch gegen Organ- und Gewebeentnahme" ist unter
++43 (0) 1 - 515 61-0, oder mit E-Mail: wr[at]goeg.at zu beantragen.
Siehe auch: www.goeg.at
Die Registrierung ist problemlos und unentgeltlich.
Das Formular der Bestätigung wird schnell zugeschickt oder kann leicht heruntergeladen werden.
Adresse:
A-1010 Wien Stubenring 6.
(Unsere Wiener Mitarbeiterin schreibt uns am 23.11.2012:
'Ich kann zu diese Entscheidung nur gratulieren und jeden ermutigen.
Gottes Segen und alles erdenklich Liebe!
Herzlichen Gruß
Dipl.- Päd. Anna H. )
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse und mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ
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Installation dieser Seite am 24-11-2012, Gedenktag Hl. Andreas + Märtyrer v. Vietnam, gw, last update am 4-9-2013