Mifegyne - kurz
Sehr geehrter Besucher,
liebe Arztkollegen, Medizinstudenten und Prolifer,
die Vereinigung Katholischer Ärzte, BKÄ, informiert kurz über die Anwendung der medikamentösen Abtreibung.
Insbesondere appelliert sie an Ärzte, Apotheker und Frauen, nicht die Abtreibungspille Mifegyne (Forschungsname 'RU 486') anzuwenden.
AKUT widmeten sich Ärzte und Beter der Rettung eines ungeborenen Kindes in Gießen, nachdem seine Mutter die Einnahme von Mifegyne kurz später bereute (5.9.2012).
(Leider ist das Ungeborene bald tatsächlich abgegangen ...)
Ärztlicher Protest
1. Als christliche Lebensrechtsärzte protestieren wir gegen die Verwendung der Abtreibungspille Mifegyne und warnen alle Ärzte und Frauen vor deren Anwendung.
2. Die BKÄ schließt sich der damaligen gemeinsamen Aktion deutscher Lebensrechtsorganisationen "Protest gegen die Abtreibungspille Mifegyne" an.
3. Bitte informieren Sie sich näher über folgende Links:
www.abtreibungs-pille.de
www.aaru486.com.au (Australians Against Abortion Pill RU 486)
4. Pharmakologische Fachinformationen erhalten Sie beim schweizerischen Arzneimittelregister, www.kompendium.ch (dort geben Sie "Mifegyne" ein).
5. Allgemeine Informationen und Diskussionen über Mifegyne erhalten Sie beim Hersteller, www.mifegyne.at.
(Die Ärztevereinigungen BKÄ und EPLD machen durch diesen Hinweis natürlich keine Werbung für diese Firmen, jedoch sollte man als Arzt und Lebensrechtler die Diskussion und die Argumentation kennen.)
Akuter Notfall 2012
Am 5.9.2012 sind die Münchner BKÄ- und EPLD-Lebensrechtsärzte um Rat und Hilfe gebeten worden:
In Gießen hat eine Frau die Einnahme von 3 Tbl. Mifegyne bereut, nachts waren ihr starke Zwifel gekommen.
Sie suchte umgehend nach einer medikamentösen Möglichkeit, die tödliche Wirkung von Mifegyne zu verhindern und damit ihr nun doch erwünschtes ungeborenes Kind am Leben zu lassen.
Bericht auf der EPLD-Sonderseite: http://www.epld.org/index.php?id=1166
Wirkungsweise der RU 486
Mifegyne (Mifepreston) wird in Kombination mit Misoprostol in den ersten 49 Tagen einer Schwangerschaft angewendet.
Die Einnahme von 3 Tabletten à 200 mg von Mifegyne führt dann zu einer so genannten chemischen Abtreibung des ungeborenen Kindes innerhalb von 2-5 Tagen.
(Nach 2 Tagen wird das prostaglandin Cytotec eingenommen, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht und der inzwischen abgestorbene Foetus per 'Regelblutung' ausgeschieden wird.
Es kann zu 5-10 Tagen andauernden Blutungen kommen.)
Nebenwirkungen
Die Mifegyne / RU 486 ist keine "harmlose" Pille, wie öfters behauptet wird!
Folgende schwerwiegende Nebenwirkungen und Todesfälle sind bekannt:
1) Länger anhaltende BLUTUNG.
2) TOD durch Verbluten (cave 3. Welt)
3) Schwere Schmerzen bei der forcierten Geburt des Foetus.
4) Infektion, spätere Sterilität
5) Hyperemesis (Erbrechen) kurz nach der Anwendung.
(Eigener Fall von Notdienstarzt Dr. Winkelmann im September 2017 in Ottobrunn ...)
Aufruf an die Apotheker
6. BKÄ- und EPLD-Ärztevereinigungen rufen alle Apotheker auf, auch die Klinikapotheker, sich für das Recht auf Leben einzusetzen:
a) - keinerlei Abgabe der Mifegyne durch Spezialapotheken / Kliniken usw. zu tolerieren,
- selber nicht in einer Arzneimittelfirma bei der Produktion dieses Tötungs-mittels mitzuwirken (Gewissensentscheidung!)
- selber auch keine "Pille danach" (Tetragynon) vorrätig zu haben und abzugeben, (mehr)
b) - eine eigene Vereinigung, z.B. 'Apotheker für das Leben' zu gründen. (Mehr)
In Italien und in den USA gibt es bereits derartige Vereinigungen. -
Interessenten mögen sich bei uns zwecks Vermittlung melden.
Die Lage ist auch bei Apothekern problematisch:
a) In den USA sind vor Jahren Fälle bekannt worden, wo Apotheker ihre Konzession und damit ihre Arbeit verloren haben, weil sie sich weigerten, dieses Tötungsmittel abzugeben.
b) Das 'Gießener Baby':
Auch Apotheker am Ort lieferten die Tötungspille Mifegyne, deren Einnahme die Mutter bald später zu tiefst bereute..
(Info bei den EPLD-Prolife-Ärzten: http://www.epld.org/index.php?id=1166 )
Abtreibungspille in Italien und anderswo
Die BKÄ- und EPLD-Ärztevereinigungen bedauern die gesetzliche Erlaubnis in ITALIEN für die Verwendung der Abtreibungspille RU 486! (2-8-09)
In Australien gibt es harschen Protest gegen die Einführung der Abtreibungspille.
Informieren Sie sich bei der neu gegründeten Anti-RU486-Vereinigung www.aaru486.com.au (Australians Against Abortion Pill RU 486)
ITALIEN:
Die EPLD-Ärztevereinigung hatte beim italienischen Gesundheitsministerium gegen die "Erprobung" von Mifepreston (RU 486) an der Klinik St. Anna in Turin protestiert. (2002)
Papst Benedikt XVI. habe laut Kath.net kürzlich die italienische Regierung aufgerufen, keine Medikamente zuzulassen, welche den schwerwiegenden Charakter der Abtreibung verschleiern.
Mit der 'Abtreibungspille' können ungeborene Kinder bis zur siebten Schwangerschaftswoche getötet werden.
Schluß
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung
gez.
Dr.(I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-und EPLD-Ärztevereinigungen)
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