Trauriges Jubiläum - 100 Jahre legalisierte Abtreibung in Rußland- kurz

Sehr geehrter Besucher/-in,
lieber Arztkollege, Medizinstudent, Seelsorger, BetroffeneR, ..

 

der Arbeitskreis Lebensrecht des Bund Katholischer Ärzte (und die Europäische Ärzteinitiative Lebensrecht, EPLD erinnern an das traurige Jubiläum am 18.11.2020, nachdem die Abtreibung in Sowjet-Rußland unter Lenin vor 100 Jahren legalisiert worden war.

Hitler-Deutschland hatte nachgezogen.

Alle Ärzte sollten nicht nur gegen die damalige Unrechtsentscheidung aufstehen, sondern auch gegen die heutige Kinder-Tötung und Mütter-Schädigung in unseren Ländern.

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BKÄ-Aufruf an Ärzte und Prolifer

Am 16.11.2020 schrieb das Münchner BKÄ- (und EPLD-) Büro an seine Ärzte:


Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen und liebe Prolifer / Mitchristen / Politik-Interessierte,
die Sie sich mit dem Thema Abtreibung beschäftigen,

 

hier eine Mitteilung zum traurigen Jubiläum ‚100 Jahre gesetzliche Abtreibung‘ in Sowjetrußland (18.11.2020)

Vielleicht können Sie diese Tragik im Gebet mittragen, auch als Sühne vor Gott.
Und denken wir an unsere ärztliche / christliche Mitverantwortung in Sachen Abtreibung – auch in unseren Ländern.
Danke sehr, auch fürs Weiterleiten an Ihren Bekanntenkreis.

MfG aus München

Dr. Gero Winkelmann, Leiter der EPLD- und BKÄ-Ärzteinitiativen (prolife)
D-82008 Unterhaching
www.epld.orgwww.bkae.org

 

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Information zum 100-jährigen 'Jubiläum' der Legalisierung der Abtreibung in Rußland

Von: Alfred Müller <Werk-der-Heiligen-Liebe@gmx.de>, Gesendet: Montag, 16. November 2020 06:19, Betreff:  ...  Sühnegebet 100 Jahre Abtreibung

 

Meine geliebten Mitstreiter im Weinberg des HERRN!

Vor hundert Jahren, am 18. November1920, wurde erstmals in der Neuzeit in einem Staat, in Sowjetrußland, Abtreibung straffrei und kostenfrei eingeführt, um die Gesellschaft zu transformieren - weg von einer christlich geprägten Gesellschaft zu einem Staat freier Liebe ohne Gott und der Einbindung aller, auch der weiblichen Volksgenossen, in den Produktionsprozess.
Die treibende Kraft für diese Entscheidung war der Diktator Lenin.
D
er Führer Hitler war der nächste, der Abtreibung allerdings in gewissen Grenzen legalisierte und sogar einforderte.

Schon dadurch wird deutlich, was Abtreibung ist.
Wir wollen es beim Namen nennen, Abtreibung ist ein himmelschreiendes Verbrechen, eine der Hauptursachen für das Anwachsen des Bösen in der Welt, für die Zerstörung des inneren Friedens, der Sicherheit, des Wohlstandes und der christlichen Kultur.
Mit jedem abgetriebenen Kind schlägt man der Ebenbildlichkeit GOTTES ins Gesicht.

Wegen dieses negativen 100-jährigen Jubiläums rufe ich zu einem Sühnegebet von Di. 17.10. bis Mi. 18.November auf.


Mit den besten Wünschen und lieben Grüßen

Ihr  Alfred Müller, Werk der Heiligen Liebe, 16-11-2020
 

Die erste Legalisierung von Abtreibung in Europa

 

Der Schwangerschaftsabbruch wurde zum ersten Mal legal in der Sowjetunion am 18. November 1920. Nach der bolschewistischen Revolution setzte Lenin seine früheren Richtlinien um:  “Die bedingungslose Forderung, alle Gesetze, die die Abtreibung verbieten, abzuschaffen“.
Es ist wichtig zu wissen, dass es zu dieser Zeit in ganz Europa Gesetze zum Schutz des Lebens gab.

 

Deutschland

Der zweite europäische Führer, der Abtreibung legalisierte, war Adolf Hitler. Als er versuchte, eine „überlegene Rasse“ zu schaffen, die unbefleckt und biologisch stark war, genehmigte und legalisierte er 1933 die Tötung von ungeborenen deutschen Kindern, die einen Geburtsfehler hatten – oder bei denen ein hohes Risiko dafür bestand. Man sollte hinzufügen, dass Abgeordnete des Deutschen Parlaments strenge gesetzliche Auflagen zum Schutz gesunder deutscher Kinder erlassen haben, um das demografische Wachstum der 'überlegenen Rasse' zu fördern.

 

Die ersten Massenopfer Hitlers waren weder deutsche Kommunisten noch Juden, Polen oder Zigeuner.
Seine ersten Massenopfer waren ungeborene deutsche Kinder, die angeblich an Behinderungen leiden würden.

Nach der Besetzung der slawischen Nationen entwickelten die Deutschen den sogenannten 'Ostplan', ein Ausrottungsprogramm der eroberten Nationen. Der Plan empfahl besetzten Nationen, Verhütung anzuwenden und Abtreibung zu legalisieren.

Die Absichten der Nazis lassen sich am besten durch eine Erklärung von Martin Bormann, Hitlers Privatsekretär und NSDAP-Chef (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei), erklären: 

'Die Slawen sollen für uns arbeiten. Sofern wir sie nicht brauchen, können sie sterben. .. Die Fruchtbarkeit der Slawen ist unerwünscht“. Und: „Wenn Mädchen und Frauen in den besetzten Gebieten des Ostens Abtreibungen haben, können wir nur dafür sein; Wir sollten uns auf keinen Fall dagegen aussprechen. Der Führer ist der Ansicht, dass wir die Entwicklung eines florierenden Handels mit Verhütungsmitteln genehmigen sollten. Wir sind nicht daran interessiert, dass sich die nichtdeutsche Bevölkerung vermehrt.'

Polen und Osteuropa

Rechtlich wurde die Abtreibung am 19. Oktober 1941 auf polnischem Territorium vollständig erlaubt. Dieser Zeitraum wurde als 'Abtreibungserwerb' bezeichnet.
Während die Behörden den polnischen Frauen erlaubten, ihre ungeborenen Kinder uneingeschränkt zu töten, wurde die Strafe für das Töten eines deutschen ungeborenen Kindes bis hin zur Todesstrafe in bestimmten Fällen angehoben. 
Adolf Hitler bekundete deutlich seine Absicht, Abtreibung als Instrument zur Kontrolle eroberter Nationen einzusetzen:

Angesichts der großen Familien der einheimischen Bevölkerung könnte es uns nur recht sein, wenn Mädchen und Frauen dort so viele Abtreibungen wie möglich hätten.

Er drohte auch, persönlich 'jeden solchen Idioten' zu erschießen, der 'versuche, eine Anordnung einzuführen, dass Abtreibung und Verhütung in Polen illegal sein sollten'.

Nach Kriegsende wurden bei den Nürnberger Prozessen mehrere Nazis für Völkermord verurteilt.
Die Gründe waren Zwangsabtreibungen und die Legalisierung von Abtreibung in Osteuropa (GREIFELT et. al.).
Die Völkermordkonvention nennt ‘Verhinderung von Lebendgeburten’ (Artikel II d) als eines der Mittel, durch die ein Völkermord begangen werden kann.

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse! 

Mit freundlicher Empfehlung

gez. 
Dr.(I) Gero Winkelmann
Leiter des Bund Katholischer Ärzte

 



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