HIV & AIDS - kurz

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege,


die Vereinigung Katholischer Ärzte BKÄ befasst sich mit dem Thema Aids & HIV-Infektion aus ärztlich-christlicher Sicht.

Insbesondere durch den Drogenkonsum und sexuelles Fehlverhalten finden massive HIV-Infektionen und damit eine Ausweitung der AIDS-Erkrankung statt.

Die BKÄ-Ärzte möchten zusammen mit der Kirche Ratschläge geben, Infektionen mit dem HIV-Virus zu vermeiden.

Insbesondere weisen sie auf die Gefahren im Sexualverhalten von Homosexuellen (Männern!) hin, zumals die sog. 'diagnostische Lücke' bei der HIV-Infektion zwischen 1 und neun Jahren beträgt.

Die Beschwichtigungen des Weltärztebundes vom Herbst 2013 wegen Homosexualität sehen wir daher als tendenziös, gesundheitsgefährdend und unärztlich. (mehr)

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Welt-AIDS-Tag am 1.12.

Der 1-12-2012, ist der internationale AIDS-Gedenktag.


Unsere Botschaft:

1)  Auch der Bund Katholischer Ärzte ist in Gedanken bei allen Erkrankten, ihren Ärzten und Angehörigen. -

2)  Als katholische Ärzte wollen wir Infektionen verhindern helfen und appellieren mit der Kirche vor allem an ein korrektes Sexualverhalten.

3)  Praktizierte Homosexualität birgt schwere Infektionsrisiken.
Zur Verharmlosung besteht kein Anlaß.

 

Sonderthemen:

- Sex-Sucht:      mehr

- Drogensucht:  mehr

- Homosexualität und Infektionsgefahr     mehr

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Gefahr: Die 'diagnostische Lücke'

Der freundliche Rat 'Mach nen' AIDS-Test' ist medizinisch unlogisch und greift nicht, um nur rechtzeitig eine HIV-Infektion zu erkennen und damit weitere Infektionen zu verhindern und eine HIV-Therapie einzuleiten.

Der BKÄ weist auf die Gefahr der sog. 'diagnostischen Lücke' bei der HIV-Infektion hin.

AKTUELL:
Im deutschen Ärzteblatt Nr. 46-2013 ( 15.11.2013) wird auf S. A 2174 in einem Kasten eine Meldung des Robert Koch-Instituts, Berlin, deutlich hervorgehoben:



"HIV:  Neuinfektionen in Deutschland auf hohem Niveau":

74% der Neu-Infektionen stammen von 'Männern, die Sex mit Männern haben'.

 

EIN DRITTEL der Neu-Infektionen wird sehr früh - im ersten Jahr nach der Infektion- erkannt.

ZWEI DRITTEL werden zum Teil erst dann diagnostiziert, wenn
- Symptome einer opportunistischen Erkrankung oder
- gesundheitliche Probleme aufgrund eines Immundefektes
aufgetreten sind.

Die durchschnittliche Dauer zwischen HIV-Infektion und HIV-Diagnose berträgt etwa FÜNF Jahre.
(Bei 50% der HIV-Infizierten NEUN Jahre.)

 

Der  Anteil dieser späten Diagnose könne  durch 'häufigere Testung von Menschen mit Infektionsrisiken auf HIV reduziert werden.'

 

Kommentar:
- Warum kein Wort zur Prävention?
- Warum wird das Wort 'Gefährdung durch homosexuelle Praxis' nicht genannt?
(Also: Warum gefährliche sexuelle Praktiken nicht verbieten?)

- Gibt es nur die einzige Möglichkeit, die AIDS-Erkrankung abzumildern (nicht zu verhindern!), in dem man eben öfters einen HIV-Test anbietet?

MERKE:
Weder ein Bluttest, noch ein freundliches Angebot dazu verhindern eine HIV-Infektion und die nachfolgende, erst nach Jahren ausbrechende Krankheit AIDS!

Während der unerkannten und monatelang nicht nachweisbaren HIV-Infektion ist dieser Mensch ANSTECKEND und daher eine Gefahr für seine Sexualpartner!)


GW, 12-2013

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Safer Sex

Nach einem Vortrag von Dr.med. C.Ochel, Missionsärztliches Institut Würzburg, am 15.4.2008 auf Radio Horeb München, hier folgende Kurzfassung in Stichworten:

 

 

'Safer Sex'

  • Definition: 
  • Wie steht es jedoch mit der Sicherheit dieser Präventionsmethode??

  • Die Menschen und Betroffenen nicht in den Untergrund treiben,

  • Den Level von Information und Verhalten hochhalten:

    • Infektion droht nach wie vor akut und überall!
    • Es gibt keine Entwarnung

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Problemgruppen

Problemgruppe mit Risikoverhalten:

  • AIDS bei 'älteren Männern' (ab 30 J.) ('Junge Mädchen sind sicher')
    Zunahme von HIV-Infektion besonders bei Mänenrn ab 50 Jahren (London)

  • Viele Männer wollen kein Kondom,

    daher brauchen vor allem ihre Ehefrauen eine Sicherheit

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Ratschläge

Ratschläge:

  • Immer wieder über Vorbeugung sprechen! Auch mit HIV-Infizierten!

  • Im Dialog bleiben, auch mit den Erkrankten,

  • ein Bewusstsein schaffen für die Gefahr der Ansteckung


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Mit 3 Booten fahren

'Mit drei Booten fahren"
 
(Methode der Gewissensbildung aus Tansania)


  • 1. Enthaltsamkeit

  • 2. Eheliche Treue

  • 3. evtl. 'Schutz' durch Verhütungsmittel / Kondom


  • Regel:
    'Wichtig, nicht ins Wasser zu fallen, sonst gehst du gleich unter!'

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ABC-Regel

                                       Die ABC-Regel:

  • A = Abstinence (Enthaltsamkeit)

  • B = Be carefull & fatithfull (sei vorsichtig und gläubig)

  • C = Conscience   (Bewusstsein für die Gefahr)


Rat der Kirche:

  • Werte wie eheliche Treue etc. annehmen und leben
  • Die Gewissensbildung des Einzelnen ist nötig
  • Alle Entscheidungen sind im christlichen Glauben zu fällen
  • Kondome: Nicht Rolle der Kirche, jedoch informieren

 

 

 

 

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Rat des Mediziners

Rat des Mediziners:

  • Die Wichtigkeit der gesamten Vorsorge und Vorbeugung sehen,

  • die sozio-kulturelle Situation sehen und besprechen,

  • die Anwendung von KONDOMEN sind eine persönliche Entscheidung,

  • HIV hat viele Ausbreitungswege (nicht nur über sexuelle Kontakte)

  • Wir haben viel zu tun (Vorsorge), denn die Epidemie breitet sich aus ...

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Links

Nützliche Links aus ärztlich-christlicher Sicht:



- Afrika, viel Treue, wenig AIDS:  http://www.kath.net/detail.php?id=22466

- Katholische Weltkirche:  http://www.katholisch.de/de/weltkirche/themen_2/aids.php

- AIDS in Afrika + katholische Lehre:
      http://www.iwm.sankt-georgen.de/forschung/projekte/hivaids-in-afrika.html

- London, Homosexuelle HIV-positiv:
   http://www.katholisches.info/2010/07/23/london-jeder-siebte-homosexuelle-hiv-positiv/

- Papst, moralische Stimme der Kirche hören: http://www.kath.net/detail.php?id=36888

- Zur Morallehre der Kirche:  http://www.kath.net/detail.php?id=29110


Hilfen :

- Christlicher AIDS-Hilfsdienst (Frankfurt):  http://www.cahev.de/

-  AIDS-Christliche Beratungsstelle LAZARUSLEGION e.V. (Hannover):    
      
www.lazaruslegion-hannover.de

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr. (I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)

 

1. Informationsmaterial, Bestellungen, Kontakt (Anfragen, Anregungen) unter:  info[at]bkae.org

2. Weitere Infos auf dieser Website unter: 
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