Frauenarzt - kurz

Sehr geehrter Besucher,
liebe Arztkollegen, Frauenärzte und Medizinstudenten, Geistliche und Prolifer,


als Vereinigung Katholischer Ärzte, BKÄ,  möchten wir ein besonderes Wort an  Frauenärzte richten.
( Insbesondere die katholischen Kollegen liegen uns am Herzen.):

Wir fragen Sie und uns:
Kann ein katholischer Frauenarzt wirklich arbeiten, und sein Brot verdienen, ohne bei seinen Patientinnen und der Ärzteschaft unangenehm aufzufallen, indem er sich nämlich weigert,:
- Verhütungsmittel anzuwenden und
- vor allem auch gegen Abtreibung und moderne Reproduktionstechniken  zu sein?

Kurz: 
Indem er /sie sich strikt an das Gebot zum Lebensschutz und zur Erhaltung der Menschenwürde hält  und Schaden von der Frau und ihrem ungeborenen Kind fernhält.


Der Bund Katholischer Ärzte widmet einen Artikel seinen (christlichen)  Frauenarztkollegen und allen Interessenten, die nicht mit dem Strom schwimmen und  christliche Werte (und die Lehre der katholischen Kirche) beachten wollen.

Interessanter Hintergrund:
Immer mehr gläubige Frauen suchen eine Frauenarzt, der eine saubere Berufsethik praktiziert und sich dabei sich an christliche Werte und die Lehre der Kirche hält. (mehr)

Der BKÄ appelliert auch an die Gynäkologen in der KLINIK, insbesondere an die Assistenzärzte und jungen Kollegen (incl. Studenten), sich NICHT an Abtreibungen zu beteiligen.

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Sonderseiten

Der BKÄ sieht besonders die Frauenärzte in einem enormen Spannungsfeld.

Daher versuchen wir, die nötigen Informationen zu liefern, nachfolgend und auf folgenden Sonderseiten:


1)    Weiterbildung zum Frauenarzt OHNE Abtreibung     mehr   NEU


1a)  Aufruf  'Frauenärzte gesucht'        
    (mehr)


2)   Links für (katholische) Frauenärzte     mehr


3)   Nach Vergewaltigung                                 mehr  

4) AKTUELL:
- Solidarität für entlass. Chefarzt-Gyn.  Börner, Klinik Dannenberg (2-2017)                Seite


Weitere spezifische Themenbereiche
auf dieser Website:

-  Abtreibung                         mehr

-  Künstliche Befruchtung      mehr

- Das '3-Eltern-Kind'              Seite 

- Pränatale Diagnostik          mehr

- PID                                                 mehr

- Sexualität                                   mehr

- Verhütung                                 mehr

- Natürliche Methoden          mehr

- Schwangerenberatung       mehr

- Notruftelefone bei SS-Konflikt   mehr

- Dilemma des Arztes             mehr


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1. Hauptproblem: Abtreibung

1)  Abtreibung von ungeborenen Kindern  (mehr)
 

a)  Als Frauenarzt werden Sie potentiell mit dem Wunsch nach Abtreibung konfrontiert und müssen sich aktiv wehren und aktiv das ungeborene Kind, das auch Ihr Patient ist!, verteidigen.

b)  Immer wieder wird uns berichtet, dass es Frauenärzte sind, die von sich aus die Möglichkeit einer Abtreibung ansprechen
("Sie werden doch hoffentlich nicht das dritte Kind bekommen wollen"?) oder offen zu einer Kindstötung raten.

 

c)  Facharztausbildung, gynäkologische Assistenzärzte:
Als katholische Ärztevereinigung fordern wir eine abtreibungsfreie Facharztausbildung!

Sonderseite  mehr


 

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KLARE WORTE 2018 - Papst Franziskus über Abtreibung - '... angeheuerte Auftragsmörder'

Am 25.10.2018 hatte das Münchner BKÄ-EPLD-Büro an ca. 200 Frauenärzte und -ärztinnen in ganz Deutschland die leicht abgewandelte Anfrage an Frauenärzte gefaxt:  
 

Sehr geehrte Arztkollegen, Frauenärzte, Mitarbeiter in gynäkol. Praxen*,  …

wie stehen Sie zum Thema Abtreibung? Ist es eines für Sie? 

Am 10.10.2018 hatte Papst Franziskus auf der Generalaudienz in Rom Abtreibung  und damit indirekt Abtreibungsmediziner mit 'angeheuerten Auftragsmördern' verglichen
(Predigt über 'Du sollst nicht töten') (‚Sicario =Meuchelmörder, Auftragskiller‘) 

Sofort brach eine Empörungswelle in den Medien und auch bei manchen Katholiken los. Abtreibung wurde mit dem Begriff 'differenzierte Sicht' relativiert. Wie sehen Sie die Situation? 


Die ganze Anfrage als pdf-Datei:         Seite

 

Sonderseite Papst & Abtreibung          mehr  AKTUELL

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2. Künstliche Verhütung

b) Verhütung heute  (mehr):
 

Gerade Frauenärzte müssen heute die Antibabypille verschreiben.

Die heutige Gesellschaft wünscht das so und - interessanterweise - auch die katholische Kirche in Deutschland aktzepiert dies durch die 'Königsteiner Erklärung'  (mehr)

"50 Jahre Antibybpille - kein Grund zu feiern"  (mehr)

 

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3. Künstliche Befruchtung

3)  AKTUELLES Thema für Frauenärzte: 

     Künstliche Befruchtung (IVF):


-  Allgemeine Seite IVF                                         
mehr
-  Risiken + Nebenwirkungen der IVF                    mehr

-  UMFRAGE unter Ärzten zur IVF                         mehr


-   Zur Kritik des Vatikans und des BKÄ an der Verleihung des Nobelpreises für Medizin 2010 an den Erfinder der IVF,                 mehr

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Unverständnis auch von Fachärzten für katholische Ärzte und die Haltung des BKÄ

Als katholische Ärztevereinigung findet der Bund Katholischer Ärzte gerade unter katholischen (!) Frauenärzten offene Ablehnung.

Man wirft dem BKÄ vor:

Seine Mitglieder seien realitätsfern, wenn sie forderten,

zumindest ein katholischer Arzt solle keine Verhütung / künstliche Verhütung propagieren:

d.h. keine Antibabypille verordnen,
- keine Kondome gutzuheißen,
- keine Spirale einzusetzen.

 

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Auffällig ist ...

... dass in diesem Punkt die Lehre der Kirche und die wissenschaftlich fundierten Forderungen der Päpste überhaupt nicht ernst genommen und akzeptiert werden.


Auch medizinische Fakten, die eindeutig die heutige Praxis in Frage stellen, werden weder gewünscht, noch akzeptiert.

- Siehe "50 Jahre Pille - Nebenwirkungen"               mehr 


Aspekte des Lebensschutzes, der Hygiene etc. werden in den Wind geschlagen.

Auch echte ALTERNATIVEN werden nicht gewünscht und gelehrt:
z.B.  NER - Natürliche Empfängnis-Regelung  (mehr)

 

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Bitter ist ...

Allein diese 'Pille verneinende' Ausrichtung der katholischen Ärztevereinigung BKÄ hindert wohl viele, sich noch dazu als gute Katholiken bezeichnende Ärzte, beim BKÄ Mitglied zu werden und sich für die katholische Ärztearbeit zu interessieren.


Insbesondere in SÜDTIROL hat das vehemente Festhalten der dortigen Ärzteschaft (lt. Ärztekammer) am Verordnen von Verhütungsmitteln verhindert, dass in Bozen oder anderswo ein regionaler katholischer Ärztekreis entstehen und damit katholischeÄrztearbeit im deutschsprachigen Teil Italiens geleistet werden kann.     Mehr
 

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Fazit für den Katholiken ...


Der Bund Katholischer Ärzte:

-   wird in seiner Haltung weiterhin klar hinter der Lehre der römisch-katholischen Kirche stehen,

-  und - insbesondere - den katholischen Mitchristen empfehlen, von ihren Ärzten nichts Anstößiges zu verlangen:
(Verhütungsmittel, Abtreibung, Künstliche Befruchtung, Pille danach etc.).



Eine Frage an Sie, lieber gläubiger Kollege:

Haben Sie eine Lösung für diesen Konflikt?


Vielleicht haben Sie Empfehlungen und Vorschläge, wie man dem heutigen Frauenarzt, aber auch dem Klinik-Assistenzarzt in der Verhütungsfrage helfen kann?



 

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse! Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr.(I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)

 

Weitere Infos auf dieser Website unter: 
Kurz,  aktuell,  neue Seiten auf dieser Website,  über uns,     Interesse & Mitarbeit,  
Flyer + Infos anfordern bei info[at]bkae.org  oder telefonisch: 089 - 61 50 17 17


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Installation am 31-7-2010, Gedenktag des Hl. Ignatius von Loyola, gw, - Remake 8-2015, - Typo3-3-Update 4-2019, 
last update am  11-4-2021

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