Solidarität für mutigen Chefarzt - kurz

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Frauenarzt, Klinikarzt, Medizinstudent, Seelsorger, BetroffeneR, ...



die versammelten Münchner katholischen Ärzte bei ihrem  Monatstreffen am 14.2.2017 haben spontan eine Solidaritätserklärung für den entlassenen gynäkologischen Chefarzt Thomas U. Börner verfasst und an die betroffenen Kollegen, Verantwortlichen der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg (Wendland, Niedersachsen) und an die Kirchen, Medien, Politiker gesandt.

Die Münchner BKÄ-Ärzte sprechen hiermit im Namen aller  BKÄ-Ärzte in Deutschland und auch im Namen der Kollegen der überkonfessionellen EPLD-Ärztevereinigung:

JA zu Lebensschutz in der Klinik, also KEINE Abtreibung, die neben der Kindstötung auch noch die Mutter massiv körperlich und psychisch schädigt.

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Begleitbrief zur Solidaritätserklärung

15-2-2017:

sehr geehrte, liebe Arztkollegen in der Capio-Klinik in Dannenberg,

sehr geehrte Damen und Herren Mitarbeiter, Verantwortliche, Seelsorger, Politiker, ...

beigefügt übersenden wir Ihnen mit großem Bedauern über die Vorkommnisse an dieser Klinik ein Solidaritätsschreiben
                              PRO Ärzte und PRO Lebensschutz,

welches wir anläßlich unseres gestrigen BKÄ-Ärzteabends in München persönlich verfasst und unterschrieben haben.

Wir sind in Sorge wegen der Verhältnisse an dieser Klinik und dem medialen / politischen / öffentlichen Druck und möchten hiermit alle ÄRZTE unterstützen, die sich der Abtreibung widersetzen und denen deshalb vor kurzem gekündigt worden ist.


Kurz:  
Wir stehen als Ärzte, Bürger, Christen, Lebensrechtsärzte hinter den Ärzten!

Wir möchten sie in Ihrer klaren ärztliche und christlichen Haltung und Absicht stärken, menschliches Leben unter allen Umständen zu bewahren und den Müttern wirklich zu helfen. –

Unser Wunsch:    Mögen alle Kräfte jetzt zusammenwirken zum Wohl der Menschen!
(Wissen:   Abtreibung ist in keinem Fall keine Lösung!)

Mit allen guten Wünschen und mit freundlichen Grüßen aus München

                    (Dr. (I) Gero Winkelmann, Leiter des BKÄ + Arbeitskreis Lebensrecht)                                      

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Informationen und Links

Folgende (positive) Artikel liegen uns vor:

1)  Elbe-Jeetzel-Zeitung (Lüchow): http://www.ejz.de/ejz_50_111265453-28-_

1a)  Hannoversche Allgemeine  (6.2.): Klinik in Dannenberg leht Abtreibungen ab.
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik-in-Dannenberg-lehnt-Abtreibungen-ab 


2)  Ärzte für das Leben e.V.: Pressemeldung
(8.2.2017):
Gewissensfreiheit der Ärzte quasi ausgehöhlt. 
https://www.aerzte-fuer-das-leben.de/aefdl_neues-08-02-17-aefdl-pm-zu-capio-kliniken.html

 

3)   Aufruf der Prolife-Initiative Nie wieder!
Bitte lesen Sie den ermutigenden Aufrufbrief unter www.babycaust.de 

4) Landeszeitung:  Chefarzt verläßt Klinik (9.2.)
https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/403369-gynaekologie-chefarzt-verlaesst-klinik 

 

5)  CDL-Vorsitzende:   Chefarzt-Beschluß verdient höchste Anerkennung.
https://charismatismus.wordpress.com/2017/02/08/dannenberg-chefarzt-beschluss-gegen-abtreibung-verdient-hoechste-anerkennung/ 


6)  IDEA-Kommentar:  Streit um Abtreibung, Chefarzt ...
http://www.idea.de/menschenrechte/detail/streit-um-abtreibung-christlicher-chefarzt-verlaesst-moeglicherweise-klinik-99836.html 


7)  Deutsches Ärzteblatt: Streit zwischen Chefarzt und Mutterkonzern:
http://m.aerzteblatt.de/news/72966.htm  (8.2.2017)

 

8)  DocCheck: Darf ein Chefarzt Abtreibungen verhindern?  (juristisches...)
http://news.doccheck.com/de/164848/darf-ein-chefarzt-abtreibungen-verhindern/ 

 

9)  Dom-Radio, Köln: Streit um Abtreibungen
https://www.domradio.de/themen/ethik-und-moral/2017-02-08/streit-um-abtreibungen 

 

 10) Evangelist Thomas Schneider:        Christlicher Chefarzt ...
http://www.schneider-breitbrunn.de/2017-02/streit-um-abtreibung-christlicher-chefarzt-verlaesst-moeglicherweise-klinik/ 

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Bitte eine Petition Pro-Arzt und Pro-Life unterzeichnen

Am 13.2.2017 hat das Münchner EPLD und BKÄ -Sekretariat an viele Prolife-Ärzte folgendes Schreiben versandt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte,liebe Arztkollegen der Ärzteinitiativen EPLD und BKÄ und all jene, die GEGEN Abtreibung sind,

wieder einmal wird ein gynäkologischer Chefarzt aus seiner Klinik (Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg) weggemobbt, weil er nicht abtreiben will!

1) Nähere Info (über TCLG - Treffen Christl. Lebensrechtsgruppen, Berlin):
Zunächst noch positiv:    http://www.ejz.de/ejz_50_111265453-28-_
                                           Klinik-Website: http://www.capio-elbe-jeetzel-klinik.de


2) Ich habe heute ein kurzes kollegiales Schreiben gerichtet an die beiden scheidenden leitenden ÄRZTE:
- Chefarzt Gyn. Abt. Thomas U. Börner
Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik Dannenberg
Hermann-Löns-Straße 2
29451 Dannenberg

+ Verwaltungsdirektor
Dr.med. Markus Fröhling, Orthopäde

Vielleicht schreiben Sie einige kurze Zeilen an die  beiden Kollegen, ermutigen sie, sprechen Sie Ihre Solidarität für sie aus.

 

3) WICHTIGE PETITION an den (schwedischen) Klinikbetreiber:
"Ich habe soeben die Petition
„Solidarität mit Thomas Börner und Markus Fröhling - gegen die „Kultur des Todes“ in den Capio-Kliniken!“ an Martin Reitz - den Geschäftsführer des Klinikbetreibers „Capio Deutsche Klinik“ unterzeichnet.
Ich denke, dies ist ein wichtiges Anliegen und freue mich daher
über zahlreiche Unterstützung.
Ich bitte Sie: Helfen Sie mit und unterzeichnen Sie ebenso  - gemeinsam ändern wir viel!

Klicken Sie bitte auf folgenden Link:
http://www.citizengo.org/de/lf/41005-solidaritaet-mit-thomas-boerner-und-markus-froehling-gegen-die-kultur-des-todes-den-capio?tc=gm

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Solidaritätserklärung des BKÄ

          14-2-2017,  gw

 

                                  Solidaritätserklärung

mit dem Chefarzt Thomas U.  Börner der Gynäkologischen Abteilung und anderen Ärzten der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik Dannenberg:

Sehr geehrte, liebe Arztkollegen,

sehr geehrte Damen und Herren Mitarbeiter und Verantwortliche,

die unterzeichnenden Ärzte auf dem Münchner BKÄ-Ärztetreffen sprechen im Namen des Vereins und des BKÄ-Arbeitskreises Lebensrecht ihre Hochachtung vor dem Verhalten des neuen Chefarztes, Herrn Thomas U. Börner, und weiterer Kollegen aus, keine Abtreibungen vorzunehmen.

Wir protestieren gegen das Verhalten des Klinikbetreibers, mancher Medien und Politiker, von den Ärzten Abtreibungen zu verlangen und diejenigen, die sich weigern, zu entlassen.

Wir fordern als christliche Ärzte das Recht auf Leben für die ungeborenen Menschen im Mutterleib und auf Unversehrtheit der Mütter in dieser und anderen Kliniken.

 

Mit freundlichen Grüßen,   München, den 14-2-2017

 

Diese Erklärung wurde am 15.2.2017 an 20 Verantwortliche, Seelsorger, Politiker von Stadt / Landkreis / Bezirk / Landtag versandt.

 

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Ärztliche Kommentare

Die BKÄ- und EPLD-Ärzteinitiativen haben aus dem Kollegenkreis mehrere Kommentare und Anregungen erhalten:

1)  Es geht nicht nur um christliche Aspekte, sondern vor allem um ÄRZTLICHE Aspekte, die das ungeborene Kind und seine (abtreibungswillige) Mutter angehen.

Vor allem aus ärztlichen und medizinischen, aber auch juristischen Gründen, lehnen die BKÄ- und EPLD-Ärzte jegliche Abtreibung ab!
- Keinesfalls nur jene aus 'sozialer' Indikation.
- Auch mögliche Behinderungen, Zustand nach Vergewaltigung und allgemeine medizinische Gründe, die die Gesundheit der Mutter angehen oder bedrohen, sind für uns nicht akzeptabel.


2) Eine Kollegin aus Erfurt schreibt zu den Vorgängen in Dannenberg:

Ärzte werden zu rechtswidrigem Tun gezwungen! Verletzung der Gewissensfreiheit!

(Bisherige politische Reglung:)
Bei ethisch schwierigen Entscheidungen im Bundestag wird besonderen Wert auf die freie Gewissensentscheidung der Abgeordneten gelegt.
Ein etwaiger Fraktionszwang wird extra aufgehoben.

 

Seit der Neuordnung des Paragraphen 218  StGB steht es ärztlichem Personal, Ärzten wie Krankenschwestern, frei, nach ihrem Gewissen ihre Mitwirkung bei der vorgeburtlichen Kindstötung zu verweigern.
Diese rechtswidrige, unter besonderen Umständen straffrei bleibende Handlung, die zum Tod des ungeborenen Kindes führt, konnte in der Bundesrepublik, anders als in der DDR, keinem medizinischen Personal aufgezwungen werden.

 

Unter dem Druck der Abtreibungslobby dreht sich aktuell der Wind für Ärzte, Hebammen und OP-Pfleger:
Erstmals wurde ein Chefarzt entlassen wegen seiner Weigerung, Kinder abzutreiben, was ihm aufgrund seines christlichen Glaubens nicht möglich ist. 

Dies ist eine untragbare Diskriminierung aufgrund seines Glaubens, die ihn in völliger Übereinstimmung mit der deutschen Gesetzeslage handeln lässt!

Der ihn in seiner ärztlich nicht zu kritisierenden Haltung unterstützende Geschäftsführer wurde 'freigestellt'. 
Offensichtlich ist Abschreckung das Ziel,
damit nicht weitere Chefärzte und Klinikleitungen wagen, ihrem Gewissen zu folgen.

 Der Weg bis zur Forderung, Ärzte sollen 'unwertes Leben' töten, wie dies im Nationalsozialismus geschah, ist nicht mehr weit!



3) 

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse. 
Mit freundlicher Empfehlung
gez.

Dr. (I) G. Winkelmann, Leiter des BKÄ

 

Weitere Infos auf dieser Website unter: 
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Installation am 16-2-2017,  Gedenktag der Hl.  Juliana,  gw, last update 21-2-2017

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