Frauenarzt werden - kurz

Abtreibungsfreie Weiterbildung zum Gynäkologen

                  

Lieber Arztkollege und Besucher*,

für einen christlichen Arzt ist Abtreibung absolut tabu.
Dies sagt die Kirche, die Hl. Schrift, ... - und auch der Bund Katholischer Ärzte in Deutschland.

Leider ist es für junge Ärzte fast unmöglich, heute eine Weiterbildungsstelle in Gynäkologie zu erhalten in einer Klinik, in der nicht abgetrieben wird und bei der es nicht zur Mitwirkung an der Abtreibung verpflichtet wird.

Es scheint endlich jedoch etwas in Bewegung zu kommen:

 

1) Auf einer kath. Ärztetagung in Stuttgart-Feuerbach am 18.10.2008 wurde von einer jungen Gynäkologin in Essen berichtet, die kürzlich ihre Facharztausbildung an der Universitätsklinik Essen abgeschlossen hat, OHNE jemals an einer Abtreibung mitgewirkt haben zu müssen. (Bravo!)

 

 

 

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Rat an angehende Frauenärzte

Ihr Rat an gleichgesinnte Arztkollegen auf dem Weg zur Ausbildung zum Frauenarzt:

a) Beim Bewerbungsgespräch mit dem Chefarzt diesen sogleich freundlich und offen auf Ihre Weigerung zur Mitwirkung an Abtreibungen (Dienstvertrag!) hinzuweisen.


Nichts verheimlichen, nicht auf spätere Konfrontation und Widerstand setzen.

b) Sich in keiner Klinik bewerben, in der Abtreibungen (auch unter falscher Diagnose...) vorgenommen werden.

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2. Weigerung eines Assistenzarztes

2) Am 20.10.2008 haben wir folgende Anfrage aus dem Münchner Kollegenkreis erhalten:

... ich bin auf Ihre Emailadresse auf der Webpräsenz der katholischen Ärzte gestoßen.

Ich stehe kurz vor einem Bewerbungsverfahren als Assistenzarzt in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Ich wohne in München.

Ist Ihnen bekannt an welchen Münchener Kliniken Abtreibungen vorgenommen
werden und an welchen nicht? Evtl. bayernweit?

Eine frühere Anstellung am Klinikum in Traunstein habe ich abgebrochen, da der dortige neue Chefarzt damit begann, Abtreibungen durchzuführen.

Ich möchte es vermeiden mich an Häusern zu bewerben wo Abtreibungen vorgenommen werden.

Vielen Dank!

 

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Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse!
Mit freundlicher Empfehlung
gez. 

Dr.(I) Gero Winkelmann,
(Leiter der BKÄ-Ärztevereinigung)

 

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