Aschaffenburg

Hygieneanweisungen - kurz

Sehr geehrter Besucher,
lieber Arztkollege, Medizinstudierender,  Zahnarzt, Geistlicher, Mitchrist, Betroffener, ,.,,.


1)  wegen der mexikanischen Schweinegrippe hat die Erzdiözese Mexico im April 2009 folgende Anweisungen herausgegeben mit dem Ziel, die Infektions-Gefahr zu verringern:


a) - nur kurz dauernde hl. Messen abhalten,

-  nur kurze Predigt  (5 Minuten)

keine öffentliche hl. Messe bei Erkrankungszeichen von Gemeindeangehörigen / Priester.


b) - Strikte Vorsorge:

- kein Friedensgruß (kein Kontakt durch "schmutzige" Hände)

- Austeilung der hl. Kommunion ohne die Begleitworte ("Der Leib Christi") wegen der Tröpfcheninfektion durch den Austeilenden / Kommunionhelfer,

- keine Mundkommunion, nur Handkommunion

- die Kollekte erst am Ende des Gottesdienstes abhalten, um Infektion durch kontaminiertes Geld zu vermeiden,

- der Verdacht auf Infektion entpflichtet von der Sonntagspflicht, also kein Besuch der Hl. Messe in der Kirche,

Mundschutz tragen auf Verlangen der Behörde,

Mundschutz tragen beim Beichtgespräch / Beichte  (beide!)


Quelle: Kirchenzeitung der Diözese Eichstätt in Bayern, 3.5.2009,  übertragen von Dr. G. Winkelmann

Weihwasserbecken

2. Anweisungen München

2) Aktuelle Stellungnahme der Münchner Kath. Ärzte für katholische Pfarreien:
http://www.erzbistum-muenchen-und-freising.de/EMF009/EMF000828.asp?NewsID=16911


Kurze Antwort, wie man sich als Priester und Gläubiger verhalten soll:

1) Um andere Gläubige in ihrer Kirche nicht anzustecken, sollten erkrankte Christen den Gottesdienst am Radio (Radio Horeb!, www.horeb.org ) oder am Fernsehen verfolgen.

2)  Priester und Kommunionhelfer sollten sich vor dem Austeilen der Hl. Kommunion die Hände desinfizieren (Fläschchen in der Apotheke kaufen).

3) Eigentlich sollten sich auch Gottesdienstbesucher vor der Handkommunion die Hände desinfizieren.

Desinfektionsmittelspender
am Kircheneingang / Tischchen bereithalten.


4) Man könnte sich der Hl. Kommunion / Handkommunion enthalten, wenn in der Kirche viel gehustet und geschnupft wird (Gemeinde, Priester).

Von der Mundkommunion rate ich aus hygienischen Gründen in solchen Situationen erst recht ab.
(Ich persönlich mache dann Geistige Kommunion.)

5) Keine unwissenschaftlichen, permissiven Gegenargumente gelten lassen!
Bei einer Krankheitsepidemie (Grippe, Schweinegrippe) ist Wunschdenken fehl am Platze!

Ein klares NEIN als Arzt und Christ zu Ausflüchten wie "Mir wird schon nichts passieren, Gott schützt mich"......

6)  Bitte schützen Sie sich und Ihre Gemeinde vor unbelehrbaren, infizierten Gottesdienstbesuchern!

Kleben Sie ein deutlich lesbares Plakat an die Kirchentüren und weisen Sie zu Beginn des Gottesdienstes und der Austeilung der Hl. Kommunion freundlich und bestimmt auf das Einhalten von Hygieneregeln hin.

Desinfektion stets parat

3. Verhaltenstipps für Christen bei Erkältung

7) Allgemeine Ratschläge bei Erkältung / Influenza:

- Zuhause bleiben,
   
("Isolierung", gilt für alle ansteckenden Krankheiten lt. Infektionsschutzgesetz!

- andere nicht anstecken,

- keine Hände geben / sich nicht umarmen, Küsschen gleich gar keine!!

- kein Friedensgruß per Hand (Verbeugung reicht), auch nicht durch die Meßdiener.

- Einmaltaschentücher  (nur 1x) benutzen und dann gleich wegwerfen,

- sich schonen, warm halten, (keine kalte Kirche besuchen),

- bei geschwächtem Körper keine Opfer bringen (sich zum Kirchenbesuch zwingen),

- keine Verschlimmerung provozieren (z.B. Lungenentzündung, Herzmuskel-entzündung!)

- genügend trinken
(Hühnerbrühe; nicht zu viel saure Obstäfte;
gut ist Nieren-Blasentee zum Ausleiten).

- Empfehlenswertes homöopathisches Notaff-Medikament: 
Jeder sollte als Erste Hilfe ein Fläschchen "Metavirulent 50 ml" zuhause haben:

Beim Auftreten erster Grippesymptome (Frösteln, Halsweh, Benommenheit) gleich stündlich 15 Tropfen einnehmen, ca. 10 Sec. im Mund behalten, dann schlucken!
(das Mittel ist keine Kassenleistung).
Unterhaching, den 19.11.2009, Dr. G. Winkelmann


4) Neueste Nachrichten, Empfehlungen und Links (Ende Juli 2009):   mehr

Notdienstarzt
Notdienstbesuche in München auch bei Grippekranken

Aufruf an die Ärzte vor Ort

4) Aufruf: 

Liebe Arztkollegen,

-  Tragen Sie dazu bei, dass es nicht zu vermeidbaren Infektionen in Ihrem Bereich kommt,

schützen Sie sich auch selber,

Sprechen Sie von sich aus Ihre Pfarreien und Priester an.

- Häufiges Händewaschen und Vermeiden körperlicher Kontakte sind wichtige Vorbeugungsmaßnahmen.

Herbstlaub

Schluß

Vielen Dank für Ihr Interesse! 
Mit freundlicher Empfehlung

gez. 
Dr.(I) Gero Winkelmann
Leiter des Bund Katholischer Ärzte

 



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